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„Das fehlt mir am meisten“Wie FC-Keeper Horn die Corona-Pause erlebt

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Torwart Timo Horn (M.) will endlich wieder Siege mit dem FC feiern.

von Martin Zenge (mze)

Köln – Er war einer der Garanten für den FC-Aufschwung in den vergangenen Monaten: Torwart Timo Horn (26) hat unter Markus Gisdol (50) wieder zu seiner Topform gefunden.

Nach knapp drei Wochen Einzeltraining sehnt sich der FC-Keeper nach der Rückkehr auf den grünen Rasen. Im Interview mit „Sky“ spricht Horn über die aktuelle Situation.

Timo Horn hofft auf Bundesliga im Mai

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…die Corona-Pause: „Gesundheitlich geht es uns gut, das ist die Hauptsache. Auch der Familie geht es gut, bei den Großeltern fragt man immer mal wieder nach. Sportlich versucht man sich über Wasser zu halten. Wir haben einen ordentlichen Laufplan bekommen, dazu kommen noch Übungen für die Beweglichkeit und Kraft, die wir zu Hause absolvieren sollen. Wir versuchen, uns zumindest von der Ausdauer auf dem Stand zu halten, dass wir direkt wieder einsteigen können. Wenn wir Anfang Mai wieder Fußball spielen können, ist allen geholfen.“

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…die für Montag geplante Rückkehr ins Training am Geißbockheim: „Unsere Geschäftsführer und Trainer gehen sehr gewissenhaft mit dem Thema um, wir werden einen genauen Plan an die Hand bekommen. Das hat so in der Form noch keiner erlebt. Ich denke, wir werden in Kleingruppen arbeiten. Hoffentlich mit dem Ball am Fuß – oder in meinem Fall an der Hand. Das fehlt mir am meisten, das kann man zu Hause nicht nachstellen.“

...Abläufe innerhalb der Mannschaft: „Man freut sich auf jeden Fall aufeinander. Normalerweise arbeiten wir jeden Tag zusammen, sind ein gutes Team und hatten einen super Lauf. Es ist sehr schade, dass das durch so eine Sache zu Ende gegangen ist. Wir waren in der trainingsfreien Zeit aber immer im Austausch, auch die Trainer haben uns immer wieder kontaktiert.“

Timo Horn: „Als Profi wichtig, sich solidarisch zu zeigen“

…Gehaltsverzicht: „Das Thema begleitet alle Profi-Klubs. Gerade in der 2. und 3. Liga haben viele Vereine Sorgen. Viele Mitarbeiter werden auf Kurzarbeit umgestellt. Da ist es als Profi wichtig, sich solidarisch zu zeigen. Das haben wir besprochen – aber es ist besser, wenn das Thema intern bleibt. Im Freundeskreis und in der Familie sieht man, dass Leute teilweise Angst um ihre Existenzen haben. Manche haben ihren Arbeitsplatz schon verloren. Von daher ist es wichtig, sich mit so einem Thema zu befassen, um ein Bewusstsein zu entwickeln.“

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…eine mögliche Fortsetzung der Bundesliga-Saison im Mai: „Es ist wichtig, den Leuten Hoffnung zu geben, dass es weitergeht. Daran kann man sich festhalten und hochziehen. Für viele Menschen ist der Fußball ein ständiger Begleiter und könnte eine willkommene Abwechslung zum derzeit schweren Alltag sein – auch wenn es erst mal nur Geisterspiele sind.“ (mze)