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„Brauchen Drecksäcke“FC-Fan Heiner Lauterbach: Breitseite gegen Leverkusen

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FC-Promifan Heiner Lauterbach, natürlich mit Geißbockmaske.

von Markus Krücken (krue)

München/Köln – Er ist keiner der Anhänger, die stets nur durch die Vereinsbrille gucken. Promi-Fan Heiner Lauterbach (67) verfolgt auch aus der Ferne seinen 1. FC Köln mit kritischem Blick. Natürlich ist dem in Köln geborenen und mittlerweile bei München wohnhaften Schauspiel-Star nicht entgangen, wie schwer sich sein Lieblingsverein nach der Corona-Pause tut. Zwei biedere Remis gegen die Abstiegskandidaten Mainz und Düsseldorf zuhause, dann das grausame 1:3 in Hoffenheim.

Für EXPRESS hat Lauterbach in einer Gast-Kolumne aufgeschrieben, worauf es aus seiner Sicht jetzt beim FC vor dem Liga-Schlussspurt, beginnend mit der Partie am Montagabend (20.30 Uhr, DAZN, Amazon Prime) gegen Favorit Leipzig, nun ankommt.

Ich habe vor zwei Wochen mit einem Alt-Internationalen vom FC gesprochen. Der meinte: „Bei diesen Geisterspielen brauchst du zwei, drei Hinlanger in der Mannschaft. So kleine Drecksäcke, die nicht verlieren können, egal um was es geht.“ Und wer ihn kennt, weiß, dass er das mit den Drecksäcken nicht despektierlich gemeint hat, sondern eher anerkennend. Ich wusste auch gleich, was er meint.

Alles zum Thema Markus Gisdol

Heiner Lauterbach: Lob für Markus Gisdol und Horst Heldt

Wir tun uns echt schwer und kommen ohne unser fantastisches Publikum nicht wirklich aus den Pötten. Aber wie auch immer – unter Horst Heldt und Markus Gisdol hat sich enorm viel getan. Wenn man mich fragt, schlagen die beiden den exakt richtigen Weg ein. Möglichst viele junge Spieler aus den eigenen Reihen integrieren. Möglichst viele aus Köln und Umgebung. Und die Laufbereitschaft erhöhen. Das sind zwei Maßnahmen, die wir diesem Duo zu verdanken haben und die uns den mittelfristigen Erfolg gebracht haben. Wenn wir diese Strategie beibehalten, wird sich auch einem langfristigen Erfolg nichts mehr in den Weg stellen. 

Heiner Lauterbach: Watschn für Bayer wegen Florian Wirtz

Wenn sich allerdings noch andere Vereine finden, die ähnlich unfaire Praktiken an den Tag legen wie die der Werkself, werden wir es schwer haben, dieses Konzept durchzusetzen. In Leverkusen meinte man nämlich, dass das ungeschriebene Gesetz, keine Jugendspieler von konkurrierenden Vereinen abzuwerben, nur für andere gilt.

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Aber wahrscheinlich hält man den FC gar nicht für einen Konkurrenten. Anders ist die Aussage seitens des Leverkusener Klub-Bosses Fernando Carro nämlich nicht zu verstehen. Wie hieß es von ihm so süffisant: „Zu uns kommen Klubs wie Atlético Madrid, die wissen nicht mal, dass in Köln Bundesliga-Fußball gespielt wird.“

Ich schätze mal, dass viele von diesen Gegnern vorher auch nicht gewusst haben, dass Leverkusen überhaupt eine Stadt ist. Wie auch immer – da deutsche Nationalspieler bei mir gewissermaßen unter Artenschutz stehen und Rudi Völler ja dort arbeitet und sich als solcher mehr als verdient gemacht hat, will ich diesen Vorgang und diese Aussage mal nicht weiter kommentieren.

Aber nett geht anders, Bayer...