„Bin kein Langstreckenläufer“FC-Juwel Bornauw vermisst eine Sache besonders

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Sebastiaan Bornauw hat trotz Kontaktverbot viel Spaß beim FC-Training.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Er geht normalweise keinem Zweikampf aus dem Weg. Abwehr-Kante Sebastiaan Bornauw (21) liebt die direkten Mann-gegen-Mann-Duelle auf dem Platz.

Aktuell muss sich der FC-Shootingstar aber bremsen, Kontakt beim Training ist absolut tabu. „Ohne Zweikämpfe und Körperkontakt Fußball zu spielen ist ein bisschen seltsam“, sagt Bornauw auf der FC-Homepage.

Sebastiaan Bornauw würde gerne wieder grätschen

Der belgische U21-Nationalspieler vermisst es, mal wieder einen umzugrätschen. „Ich bin ja bewusst Fußballer geworden und nicht Langstreckenläufer. Es ist schon sehr anders alles im Moment und mir fehlen der Kontakt und die Spiele, selbst die im Training, ob Fünf gegen Fünf oder Elf gegen Elf“, erzählt der 1,91 Meter Hüne.

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Der einzige Vorteil der Corona-Krise: Bornauw ist nach kleineren Wehwehchen vor der Zwangspause endlich wieder bei 100 Prozent. „Ich hatte Zeit, in Ruhe fit zu werden und meine Kondition wieder ganz aufzubauen. Ich bin wieder komplett fit“, erzählt der Belgier.

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Er hofft, dass er seine Fitness auch bald schon wieder auf dem Platz unter Wettkampfbedingungen demonstrieren kann. „Ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich wieder spielen können. Wir müssen auf diesen Moment vorbereitet sein“, sagt der frischgebackene Hunde-Papa.

Sebaastiaan Bornauw ist stolzer Hunde-Papa

Seb und seine Freundin Ines haben sich nämlich einen neuen Mitbewohner zugelegt. „Er heißt James und ist vier Monate alt. Meine Freundin und ich haben uns schon lange einen Hund gewünscht und ihn dann paar Tage vor den Corona-bedingten Einschnitten bekommen. Er ist ein Toy Pudel“, sagt Bornauw stolz: „Er kann schon Sitz, Platz und Pfötchen geben. Aber manchmal springt er noch aufs Sofa, um Aufmerksamkeit zu bekommen und er macht auch noch hin und wieder in die Wohnung. Daran arbeiten wir noch.“