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„Seine Meinung ist irrelevant“Ex-Bayern-Star rechnet mit Noch-Trainer Flick ab

Flick-Brazzo-Mainz-Zoff

Angespanntes Verhältnis: Bayern-Trainer Hansi Flick (l.) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatten sich auch beim Spiel in Mainz nicht viel zu sagen.

München – Mit dem vorzeitigen Meistertitel wollte es beim FC Bayern an diesem Wochenende noch nicht klappen. Doch vielleicht wird in den nächsten Tagen ein Thema endlich erledigt. Die Entscheidung rund um Trainer Hansi Flick (56) steht bevor. Der will bekanntlich im Sommer aus seinem bis 2023 laufenden Vertrag raus.

  • Entscheidung im Fall von Hansi Flick steht bevor
  • Dietmar Hamann kritisiert den Bayern-Trainer
  • Weiter Fan-Wut gegen Hasan Salihamidzic

Man habe „zwei Wochen kein Spiel und viel Zeit“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (65) der „BamS“, die Verantwortlichen würden sich in der Spielpause mit Hansi Flick zusammensetzen und Gespräche führen. Dabei geht es vor allem um Geld. „Eines muss klar sein: Wenn wir Hansis Wunsch entsprechen sollen, müssen alle Parteien gemeinsam eine Lösung finden, mit der auch der FC Bayern zufrieden ist“, sagte Rummenigge.

Flick gilt als Favorit auf die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw (61), der passenderweise die 1:2-Pleite der Bayern in Mainz im Stadion verfolgte. Bei den Bayern-Fans ist Sportvorstand Hasan Salihamidzic (44) deshalb der Buhmann. Das wiederum bringt Sky-Experte Dietmar Hamann (47) auf die Palme. Flick habe „die Gräben zwischen Vorstand, Mannschaft und Fans immer wieder befeuert. Das ging dann so weit, dass er letzte Woche den Alleingang machte“, sagte er am Sonntag (25. April) bei Sky90.

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Karl-Heinz Rummenigge kündigt zügige Flick-Entscheidung an

Flick hatte den Verein nach dem Champions-League-Aus verständigt, dass er im Sommer aufhören will und seine Entscheidung anschließend öffentlich verkündet. Auch das missfiel Hamann: „Dann stellt er sich hin und macht wieder einen Alleingang und erzählt es der Mannschaft und den Medien, setzt sich dann in die Pressekonferenz und dankt dem ganzen Verein, nur dem Sportvorstand nicht.“

So habe er „eine gewisse Wagenburg-Mentalität geschaffen. Die Mannschaft, das Trainerteam, die Fans hier - der Vorstand und gerade der Sportvorstand auf der anderen Seite.“

Für den Sky-Experten käme „Brazzo“ viel zu schlecht weg. „Der Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat Flick vor 18 Monaten die Chance gegeben, einen Kader zu trainieren, der es ihm ermöglicht hat, sechs Titel zu holen. Diese Möglichkeit hätte er bei keinem anderen Verein bekommen.“ Dass sich nun die meisten Fans gegen den Sportvorstand wenden, verwundert Hamann nicht: „Das hat natürlich auch mit dem Verhalten des Trainers in den letzten Monaten zu tun.“

Dietmar Hamann: „Hat auch mit dem Verhalten des Trainers zu tun“

Auch Rummenigge, der immer ein enger Vertrauter Flicks war, sagte, es sei „nicht fair, wie die Öffentlichkeit aktuell mit Hasan umgeht“, und stellte klar: „Alle Entscheidungen, selbstverständlich auch Transfers und Kaderfragen, treffen wir beim FC Bayern gemeinsam mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat - und der Trainer ist dabei genauso involviert.“

Hamann, der selbst fünf Jahre für die Bayern spielte und den UEFA-Pokal gewann, kritisiert Flicks Rolle deutlich: „Es ging ja los, dass er letztes Jahr öffentlich Transfers gefordert hatte, als er noch Interimstrainer war. Dann wurde eine Entscheidung getroffen mit Alaba und Boateng und da war er involviert. Der Verein hat eine Entscheidung getroffen und seine Aussage war immer, sie kennen meine Einstellung zu Boateng. Aber seine Meinung ist da irrelevant, wenn der Verein eine Entscheidung getroffen hat, dann hat er öffentlich die Entscheidung des Vereins mitzutragen.“