„Lambo vom Pleite-Klub“Vater von Max Meyer erklärt, warum er das Protz-Video drehte

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Max Meyer, hier am 15. Dezember 2018 im Spiel gegen Leicester City, steht derzeit bei Crystal Palace unter Vertrag.

Gelsenkirchen – Zoff im Hause Meyer! Nach dieser Aktion wird der Sohn dem Vater wohl ein paar deftige Sätze erzählt haben – nicht nur via Instagram. Mit einem Video auf Twitter macht derzeit Hans-Joachim Meyer, der Vater von Ex-Schalke-Profi Max Meyer (24) von sich reden.

Hans-Joachim Meyer: Bezahlter Lambo vom Pleite-Klub

Darin filmt er sich selbst beim Fahren und spricht in die Kamera: „Besser geht nicht, Männer. Durch die verbotene Stadt, Gelsenkirchen, zum Steuerberater. Schön mit dem bezahlten Lambo vom Pleite-Klub! Herrlich“, protzt er.

Ganz offensichtlich ist mit „Pleite-Klub“ Schalke 04 gemeint – die Königsblauen stecken nach der Corona-Zwangspause in einer finanziellen Krise.

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Sohn Max wurde in der Schalker Jugend ausgebildet und lief von 2013 bis 2018 für die Profimannschaft des Klubs auf, bis es für ihn nach einigem Knatsch zu Crystal Palace nach England ging.

Max Meyer reagiert auf Instagram

Auf das Video seines Vaters reagierte der Fußballer dann noch am späten Donnerstagabend, kurz nachdem der Beitrag online gegangen war, öffentlich auf Instagram.

Unter seinem Beitrag schreibt er: „Ich bin gerade auf ein Video meines Vaters aufmerksam gemacht worden. Ich bin zutiefst schockiert über dieses Video. Das passt nicht in meine Welt, nicht in diese Zeit, das passt in gar keine Zeit.“

Und weiter: „Ich habe Schalke 04 sehr, sehr viel zu verdanken und distanziere mich entschieden von der Art und Inhalt dieses Videos!“

Vater Hans-Jochaim Meyer erklärte nun in „Bild", warum er dies gemacht hatte, es ging um eine Wette! Vater Meyer: „Es war eine Wette und ein Gag unter Kumpels. Als Schalke gegen Gladbach überragend gewonnen hatte, habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und gesagt, Schalke wird am Saisonende vor Gladbach und Dortmund sein. Ich habe verloren und musste die Wettschuld einlösen."

Der Wetteinsatz sei ein Video gewesen. Vater Meyer weiter: „Der Einsatz war, ein Video zu drehen, in dem man sich in einem vorgegebenen Wortlaut über seinen Lieblingsverein lustig macht." Er habe das Video dann in seine Gruppe gestellt, „und dann nahm das Unheil seinen Lauf". "

„Mehr Mist als ich in dem Moment kann man nicht bauen. Wir vertrauen uns. Dass er jetzt sauer ist, kann man doch absolut nachvollziehen", sagte Hans-Joachim Meyer über die Reaktion seines Sohnes. (krä, red)