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„Es wird wieder gelacht“Matthäus lobt Rückkehrer und Löws Personal-Entscheidung

Lothar_Matthäus_DFB

Lothar Matthäus, hier am 3. Juni als TV-Experte bei RTL, sieht bei der Nationalmannschaft einen Wandel durch die Rückkehr von Thomas Müller.

von Béla Csányi (bc)

München – Lothar Matthäus (60) sieht bei der Europameisterschaft Thomas Müller (31) als den großen Hoffnungsträger für die deutsche Nationalmannschaft. Der Rekordnationalspieler ist sicher: DFB-Rückkehrer Müller hat die Auswahl verwandelt.

  • Lothar Matthäus lobt DFB-Verwandlung dank Thomas Müller
  • Matthäus optimistisch vor Deutschland - Frankreich
  • Rekord-Nationalspieler sieht Kimmich-Versetzung positiv

„Jetzt wird wieder gelacht auf dem Platz. Es ist wieder Spaß da“, sagte Matthäus in einem am Montag veröffentlichten Interview von RTL.

Lothar Matthäus lobt Einfluss von Thomas Müller bei Deutschland

„Ich hatte das Gefühl, vor der Europameisterschaft, die Spieler wussten gar nicht, dass sie lachen dürfen im Training, dass sie schmunzeln können, auch mal über einen Fehler“, ergänzte der 60-Jährige.

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Er sieht die DFB-Auswahl des scheidenden Bundestrainers Joachim Löw (61) auf Augenhöhe mit Weltmeister Frankreich – einer der Faktoren: Der sportliche und menschliche Müller-Einfluss.

Thomas_Müller_DFB

Rund um Thomas Müller (M.) herrschte auch beim Abschlusstraining des DFB am Montag (14. Juni) beste Stimmung.

Matthäus geht daher von einem offenen Duell zum EM-Start aus: „Weil ich weiß, bei den Franzosen ist auch im Kopf: Wir spielen gegen Deutschland, wir spielen in München.“ Die Franzosen hätten aufgrund von Niederlagen gegen deutsche Mannschaften bei vorangegangenen großen Turnieren Respekt.

Lothar Matthäus optimistische vor Deutschland-Kracher gegen Frankreich

Matthäus erinnerte an die Halbfinal-Siege bei den Weltmeisterschaften 1982 und 1986, bei denen er dabei war. 2014 gelang auf dem Weg zum WM-Titel dank des wie Müller von Löw zurückgeholten Mats Hummels ein 1:0-Sieg im Viertelfinale. Dennoch tippte Matthäus nicht auf einen deutschen Sieg, sondern auf ein 1:1. Bei der EM 2016 gab es im Halbfinale in Frankreich eine deutsche 0:2-Niederlage.

Hoffnung macht dem Weltfußballer von 1991 auch die voraussichtliche Versetzung von Joshua Kimmich (26) auf die rechte Außenbahn, wo es im Test gegen Dänemark große Probleme gegeben hatte.

„Ich sehe ihn natürlich lieber auf der Sechs im defensiven Mittelfeld“, betonte Matthäus: Kimmich gehöre auf zwei Positionen zur Weltklasse, im Mittelfeld gebe es aber deutlich mehr Optionen: „Deswegen kann ich mit der Entscheidung des Bundestrainers leben.“ (dpa/bc)