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Spott für „Jogis Jungs“-ChoreoMit leeren Marketing-Hülsen gewinnt keiner Fans

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Der Schriftzug „Jogis Jungs“ auf den Tribünen in Innsbruck irritierte die TV-Betrachter.

Innsbruck – In der Spitze schauten sich bis zu 7,35 Millionen Zuschauer den vorletzten Leistungscheck des DFB-Teams vor der Europameisterschaft auf RTL an. Das Interesse an Länderspielen ist also vorhanden, trotz der jüngsten Misserfolge. Viele Fans vor dem Bildschirm wunderten sich über den merkwürdigen Schriftzug auf den Tribünen im Innsbrucker Tivoli-Stadion. Ein Kommentar.

  • Verwunderung über Schriftzüge im Innsbrucker Stadion
  • Nationalmannschaft weiterhin mit Identifikations-Problemen
  • Erscheinungsbild von Joachim Löw und seinem Team irritiert

„Jogis“, so sahen es die meisten Betrachter, stand da in weißer Schrift auf schwarz-rot-goldenem Hintergrund auf der leeren Tribüne. Hunderte Plastikfolien sorgten für den Schriftzug. Beim weiteren Blick durch die Arena wurde das „Jogis“ komplettiert mit „Jungs“.

Für viele Fans eine überflüssige Idee. „Lieber DFB! Was eure Marketingabteilung macht, ist echt nur noch peinlich. Was soll denn dieser komische Schriftzug im Stadion beim Länderspiel? Da will man als Fan echt nichts mehr mit zu tun haben. Für so eine Kasperei schäme ich mich fremd“, lautete einer der Kommentare bei Twitter.

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Diese Schriftzüge bei den Länderspielen haben in der Corona-Zeit fast schon „Tradition“. In Leipzig stand im November „Wir für euch“ und „Ihr für uns“ auf den Sitzen. In Duisburg hieß es im März „Ein Team“ und „Ein Ziel“. Alles stets auf wenig umweltfreundliche Plastikfolien gedruckt. Was kommt wohl nach der EM, wenn Flick das Team übernimmt: „Hansis Helden“?

Auch der DFB hat mit den Geisterspielen zu kämpfen. Leere Stadionreihen wirken für den Betrachter trostlos. Die Bundesligavereine waren in der Pandemie kreativ. Da ersetzten Pappkameraden mit Fotos das Publikum oder Fan-Devotionalien schmückten die leeren Sitze. Aber die Länderspiel-Folien mit ihren leeren Marketing-Hülsen spiegeln genau das Gefühl wider, was bei Länderspielen inzwischen herrscht.

Der DFB organisiert die Länderspiele als Events ohne Seele

Da organisiert ein Verband ein Event komplett am Geist der Fußball-Fans vorbei. Die Nationalmannschaft, die von ihrem Direktor Oliver Bierhoff und dem Fanclub, mit Unterstützung eines Erfrischungsgetränke-Herstellers, zum Ereignis inszeniert wird, erreicht so nicht die Herzen der Anhänger.

Das gesamte Erscheinungsbild bei Auswahlspielen irritiert zunehmend. Da ist das sklavisch identische Outfit von Joachim Löw und seinem Assistenten Marcus Sorg, die wie eineiige Zwillinge Kaugummi kauend an der Seitenlinie stehen. Da stehen die befremdlichen restlichen DFB-Präsidiumsmitglieder wie Rainer Koch und Peter Peters in ihren Verbands-Anzügen auf der Tribüne. Und da scheut sich der Stadionsprecher auch nicht, bei einem Geisterspiel seine Ansagen lauthals durchs Mikro zu dröhnen.

Mit Thomas Müller hat diese Mannschaft nun wieder ein Argument auf dem Platz, das zum Zuschauen animiert. Mit künstlichen Choreos oder Marketing-Gedöns kommt das Fan-Fieber nicht zurück. Das geht nur durch Leistung und Erfolge.