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Zehn Jahre nach der Köln-WMEishockey-Bund will wieder Gastgeber werden

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Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockey-Bunds, bei einer Pressekonferenz in der Lanxess-Arena. Dort fand schon 2017 die Eishockey-Weltmeisterschaft statt. 

München – Gut zwei Jahre ist das letzte deutsche Eishockey-Märchen jetzt her. Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang wurde die deutsche Auswahl sensationell Zweiter. Noch ein Jahr zuvor war Deutschland das letzte Mal Gastgeber einer Eishockey-WM – damals fanden die Titelkämpfe in Köln statt.

Zehn Jahre später will der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) wieder eine Heim-Weltmeisterschaft ausrichten. Auf der virtuellen Mitgliederversammlung am Samstag kündigte DEB-Präsident Franz Reindl (65) eine Bewerbung für das Jahr 2027 oder 2028 an. „Wir haben uns entschlossen, dies auf den Weg zu bringen“, sagte Reindl. Diesbezüglich seien bereits Vorgespräche mit dem Bundesinnenministerium und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) geführt worden.

Schweiz soll der Weg für eine Ersatz-WM geebnet werden

Die Turniere bis 2025 sind bereits vergeben. Sollte sich die Schweiz nach der Absage der WM in diesem Jahr wegen der Corona-Krise für 2026 bewerben, „wird keiner dagegen kandidieren“, meinte Reindl. Eine Bewerbung sei aber kein Selbstläufer, da „neue Märkte wie Großbritannien, Kasachstan oder Norwegen“ ebenfalls Interesse bekundeten.

Während die Mannschaften in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter an einer wirtschaftlich sinnvollen Lösung feilen, hat der DEB  die Corona-Krise finanziell bislang gut überstanden. „Aus dem ersten Halbjahr sind wir wirklich gut rausgekommen“, sagte Reindl, „wir haben große Unterstützung vom Bund, aber auch von unseren Sponsoren, die bei der Stange bleiben, erhalten.“ Für das zweite Halbjahr 2020 sowie für das kommende Jahr plant der Verband mit einem Minus, „aber wir haben das Geld, weil wir Rücklagen gebildet haben“. 

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Der Gewinn aus der Heim-WM 2017 in Höhe von zwei Millionen Euro ist nach Angaben des Vizepräsidenten Berthold Wipfler noch unangetastet. Das Geschäftsjahr 2019 schloss der DEB mit einem Überschuss von 260.000 Euro ab. Damit glich er das Minus aus dem Jahr zuvor in Höhe von 130.000 Euro mehr als aus. 

DEL und DEB arbeiten an Konzept für die neue Saison

Für die neue DEL-Saison arbeiten die Verantwortlichen an einem Konzept. Das sieht notfalls weniger Zuschauer in den Stadien, dafür aber Zuschüsse vom Staat vor. Denn die Eishockey-Klubs leben anders als im Fußball hauptsächlich von Zuschauereinnahmen und nicht vom Verkauf der TV-Rechte. (sid/eha)