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Es hagelte 141 StrafminutenIn der NHL: Völlig irre Prügelei beim ersten Bully

NHL-Prügel

Rangers-Profi Anthony Bitetto (r.) und Washingtons Michael Raffl schlagen während des Duells beider Teams am 5. Mai in der nordamerikanischen NHL aufeinander ein.

New York – Kräftige Boxeinlagen sind das Salz in der Suppe beim Eishockey. In der Nacht auf Donnerstag (6. Mai) haben die Spieler der Washington Capitals und der New York Rangers jedoch ganz besonders heftig hingelangt! Zu Spielbeginn gab es zwischen beiden Mannschaften eine heftige Schlägerei. Dabei waren nach dem ersten Bully noch nicht einmal Sekunden absolviert.

  • In der NHL trafen die Washington Capitals und die New York Rangers aufeinander
  • In der NHL gab es eine irre Prügelei nach dem ersten Bully
  • Insgesamt hagelte es 141 Strafminuten

Nachdem der Puck auf das Eis geflogen war, fielen gleich sechs Spieler übereinander her und schlugen aufeinander ein. Schläger, Handschuhe und Helme flogen auf das Eis, die Schiedsrichter brauchten einige Zeit, um die Kämpfenden auseinanderzubringen. Anfeuerungen erhielten die Boxer von den Kollegen auf den Bänken, die das Spektakel jubelnd verfolgten.

Allein in den ersten gut vier Minuten gab es sechs Schlägereien. Insgesamt hagelte es 141 Strafminuten! Zwischenzeitlich waren sechs Spieler der Capitals gleichzeitig in der Kühlbox. Auf Fotos ist gut zu erkennen, wie sich die vielen Profis mit ihrer schweren Ausrüstung auf die Strafbank zwängen.

„Ich denke, es war gut. Wir haben versucht, für unseren Mitspieler einzutreten. Es war eine gute Reaktion“, sagte Rangers-Verteidiger Brendan Smith (32) laut Nachrichtenagentur AP.

Prügelei hat eine böse Vorgeschichte

Jedoch hatten die Boxeinlagen eine Vorgeschichte: Vorausgegangen war im vorangegangenen Duell der beiden Eishockey-Teams am Montag ein Scharmützel zwischen Capitals-Profi Tom Wilson (27) und Artemi Panarin (29) von den Rangers, in dessen Folge der Russe nicht weiterspielen konnte. Wilson wurde vonseiten der NHL mit einer Geldstrafe belegt, erhielt aber keine Spielsperre.

Die Rangers sahen diese Bestrafung allerdings als zu lasch an, da für ihren Profi Panarin nach der Auseinandersetzung die Saison vorzeitig beendet ist, und forderten öffentlich die Absetzung des NHL-Disziplinarchefs George Parros (41).

Als Reaktion auf diese Suspendierungsforderung entließ die Franchise aus dem Big Apple am Mittwoch Klubpräsident John Davidson (68) und General Manager Jeff Gorton (52). Chris Drury (44), früherer Kapitän der Rangers, wurde von Klubbesitzer James Dolan (65) zum neuen Präsidenten und General Manager ernannt.

Washington Capitals: T.J. Oshie wird Matchwinner

Beim 4:2-Erfolg setzte sportlich Washingtons T. J. Oshie (34)  mit drei Toren die Höhepunkte. Es war das erste Spiel nach dem Tod seines Vaters.

Von den deutschen Profis in der National Hockey League konnte sich einzig Youngster Tim Stützle (19) über einen Sieg freuen. Die Ottawa Senators bezwangen die Montreal Canadiens 5:1. Nico Sturm (26) verlor mit den Minnesota Wild nach Verlängerung 2:3 gegen die Vegas Golden Knights.

Nationaltorwart Philipp Grubauer (29) gab mit den Colorado Avalanche eine 2:0-Führung noch aus der Hand und verlor 2:3 gegen die San Jose Sharks. Die Avalanche und die Wild sind aber beide bereits für die Playoffs qualifiziert, die Senators haben keine Chance mehr.