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Immerwigger-Tickets der HaieEntscheidung um Podolskis Wette ist gefallen

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Daumen hoch für die Kölner Haie! Lukas Podolski, hier am 16. August beim Europa-League-Halbfinale im Rhein-Energie-Stadion, will dem KEC helfen.

von Frank Neußer (neu)

Köln – Dass Lukas Podolski (35) seine Heimatstadt Köln für immer im Herzen trägt, ist allgemeint bekannt. Der Linksfuß hat hier seine brandneue Soccer-Halle, diverse Läden und ist gern gesehener Gast bei seinen Lieblingsklubs 1. FC Köln und Kölner Haie.

Nun hat der Weltmeister von 2014 seine Haie bei der großen Immerwigger-Aktion unterstützt. Der KEC benötigte eine Million Euro, um den Start der Saison zu ermöglichen. Dafür sollten 100.000 Geistertickets zu je zehn Euro verkauft werden.

Damit die Aktion auch ein Erfolg wurde, hatte sich Podolski eine besondere Aktion ausgedacht: Er will seine Fußballschuhe gegen Schlittschuhe tauschen und eine zweite Sportlerkarriere anstreben!

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Aktuell kickt der kölsche Prinz noch in der Türkei für den Fußball-Erstligisten Antalyaspor.

Lukas Podolski will Profi der Kölner Haie werden

„Da ich zu 99,6 oder 99,9 Prozent nicht mehr das Trikot des FC anziehen werde, habe ich mir überlegt, dass ich Haie-Spieler werden kann, wenn alle Tickets an den Mann gebracht worden sind. Das ist kein PR-Gag, sondern wirklich ernst gemeint. So kennt man mich in Köln.“

Podolski weiter: „Ich möchte mich als Eishockeyspieler lizenzieren lassen und irgendwann mal bei einem Spiel auf der Bank sitzen. Ich traue mir sogar zu, für ein paar Sekunden auf das Eis zu gehen, wenn das Spiel gelaufen ist“, sagt der Publikumsliebling motiviert. „Aber vorher müssen wir erst an die Marke von 100.000 knacken.“

Alle 100.000 Geistertickets der Haie sind verkauft

Und das wurde jetzt geschafft. Am Donnerstag gingen die letzten Geistertickets weg.

„Ich freue mich riesig für die Haie, dass die 100.000 Tickets zusammengekommen sind. Da kann man allen Menschen und Unternehmen, die mitgemacht haben, nur Danke sagen“, freut sich Podolski, als er davon erfährt, dass er seine Wette „gewonnen“ hat. „Wenn ein wenig Ruhe eingekehrt ist, setzen wir uns beim KEC zusammen und besprechen, wie es weiter geht. Wie auch immer es aussehen wird: Ich freue mich darauf, Haie-Spieler zu werden.“

Mit dem Erreichen der 100.000er-Marke hat der KEC einen wichtigen Zwischenschritt geschafft, um an der neuen Saison teilzunehmen. Am Donnerstag wird von Seiten der DEL entschieden, ob der Spielbetrieb am 18. Dezember aufgenommen werden kann.

Ob Podolski bei seinem Einsatz dann seine geliebte Rückennummer zehn erhalten würde, war bislang fraglich. Die trägt offiziell Jon Matsumoto.

„Da werden wir noch verhandeln“, sagt Poldi lachend. „Fest steht: Ich will ein Trikot, eigene Autogrammkarten, eine eigene Haie-Kollektion und natürlich auf dem Mannschaftsposter dabei sein. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig.“

Nun steht fest: Matsumoto macht den Weg für die Nummer frei. „Er kann die Nummer 10 leihen“, schrieb der Haie-Star auf Twitter mit einem zwinkernden Emoji versehen.

Lukas Podolski hat große Affinität zum Eishockey

Eine Affinität zum Eishockey hat der Fußballprofi schon seit vielen Jahren. Bei der WM 2017 in Köln fungierte Podolski als Eishockey-Botschafter.

„Ich war schon bei Spielen an der alten Lentstraße und bin so oft wie möglich auch jetzt bei den Partien in der Arena. Ich kenne viele Spieler und auch den Trainer. Ich liebe Eishockey und möchte deshalb helfen. Denn dem Eishockey und den Haien geht es nicht gut.“

Kölner Haie freuen sich über Hilfe von Lukas Podolski

Beim KEC freut man sich über die Hilfe. „Lukas ist mit vollem Herzen dabei und will uns wirklich helfen. Er meint es ernst. Ohne die Hilfe unseres Gesellschafters Frank Gotthardt, der Fans, der Sponsoren, der Spieler und der Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle wären wir nicht so weit gekommen, jetzt kann uns Lukas einen spürbaren Push geben. Das alle so toll zusammen für die Haie kämpfen, macht unsere Anstrengungen so besonders“, sagt Haie-Geschäftsführer Philipp Walter (46) dankbar.

„Ich würde mich freuen, Lukas bei uns in der Kabine zu haben”, sagt Haie-Chefcoach Uwe Krupp (55) vor einigen Tagen über ein mögliches „Gastspiel“ des Kickers. „Durch seinen späten Einstieg kommt da selbst mit seinen athletischen Voraussetzungen einiges auf ihn zu. Ich bin gespannt, wie er sich schlägt.“