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„Erscheint mir überhastet“Haie-Coach Uwe Krupp kritisiert Corona-Verbote in Berlin

Uwe Krupp kritisiert Senat

Uwe Krupp löste Mike Stewart im Februar dieses Jahres als Headcoch bei den Kölner Haien ab.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Klartext von Haie-Coach Uwe Krupp (54)! Der frühere Coach der Eisbären Berlin, hat die Entscheidung des Senats der Hauptstadt, Großveranstaltungen bis Ende Oktober zu verbieten, scharf kritisiert. „Meiner Meinung nach hat Berlin sich die Sache leicht gemacht. Bleibt alle schön zu Hause, und wir sprechen in sechs Monaten“, sagte Krupp im Interview des „Kölner Stadt-Anzeigers“.

„Ich bin kein Virologe, und meine Familie hält sich auch diszipliniert an die Regeln, aber der Entschluss des Berliner Senats, Großveranstaltungen für die nächsten sechs Monate abzusagen, erscheint mir überhastet“, meinte der KEC-Trainer.

DEL-Klubs von Zuschauereinnahmen abhängig

Berlin hatte in der vergangenen Woche Sportveranstaltungen vor Zuschauern bis zum 24. Oktober verboten. Dies hat unter anderem Auswirkungen auf den geplanten Saisonstart der Deutschen Eishockey Liga (DEL) Mitte September. Da die DEL-Klubs anders als die Fußball-Bundesligisten weniger vom TV-Geld als von Zuschauer-Einnahmen abhängig sind, kommen für sie Geisterspiele ohne Publikum höchstens für einen sehr kurzen Zeitraum infrage. Die DEL hatte wegen der Coronavirus-Pandemie die Saison vor dem Start der Playoffs im März abgebrochen und keinen Meister gekürt.

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Andere Bundesländer könnten folgen

Von der Entscheidung in Berlin sind derzeit nur die Eisbären als DEL-Mitglied betroffen. Allerdings gibt es Befürchtungen, andere Bundesländer könnten dem Beispiel folgen. Liga-intern werden mögliche Folgen bereits diskutiert, ein Ergebnis oder gar eine Verschiebung des Saisonstarts gibt es aber noch nicht. (dpa)