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Emotionaler AbschiedHaie-Goalie verabschiedet sich beim letzten Spiel

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von Frank Neußer (neu)

Köln – Es war ein sehr emotionaler Moment nach dem 5:3-Erfolg im letzten Heimspiel gegen die Eisbären Berlin. Gustaf Wesslau (35) lief auf das Eis, machte sich auf den Weg in die Kurve und begann die Welle mit den treuen Anhängern. Der Rest der Mannschaft hielt sich bewusst im Hintergrund, es sollte eine besondere Verabschiedung für den Torwart sein, der den KEC verlassen wird.

Schon während der Begegnung hatten die Besucher lautstark den Namen des Publikumslieblings gesungen. „Sie wollten wohl, dass ich noch einmal ins Tor komme“, sagte Wesslau, der 2015 von HV 71 Jönköping nach Köln wechselte, lachend. „Aber es war Hannibals Spiel. Er hat großartig gehalten, deshalb gab es keinen Grund mich noch einmal ins Tor zu stellen.“

So bleibt den Fans der letzte Auftritt des Schweden beim 5:0 gegen Wolfsburg in Erinnerung. „Das war ein perfekter Abschied mit einem Spiel ohne Gegentor. Ich hatte fünf tolle Jahre in Köln. Es war fantastisch, dass zum letzten Spiel über 16.000 Fans dabei waren“, sagte Wesslau ergriffen. „Ich habe in der Arena sehr viele Partien absolviert. Das einzige was fehlte: Ich hätte gerne etwas mit den Haien gewonnen.“

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Nur einen Titel konnte der Schwede einheimsen: 2017 wurde Wesslau zum DEL-Torwart des Jahres gekürt. „Das war meine beste Saison in Deutschland. Ich habe den Rekord für die wenigsten Gegentreffer geknackt, auch dank einer tollen Mannschaft“, erinnert sich der Schlussmann.

Die gab es in dieser Saison nicht, deshalb landen die Haie nach dem Ende der Hauptrunde nur auf Rang elf. „Wenn man 17 Spiele in Folge verliert, hat man in den Playoffs nichts zu suchen. Ich habe nicht genug Pucks gehalten, wir haben zu wenige Tore erzielt und unser Powerplay war zu schwach“, analysierte Wesslau.

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Jetzt geht es für ihn zurück nach Skandinavien, wo die Familie im Sommer zurückgekehrt war, da seine Kinder Olle und Ellen in Schweden in die Schule gehen sollten. „Ich habe meine Familie schon sehr vermisst, deshalb suche ich nun einen Verein in der Nähe. Ich lasse mir alle Optionen offen.“