+++ UPDATE +++ Kölner Fall sorgt für Entsetzen Mann (30) nach Party abgestochen – neue Fotos sollen Täter zeigen

+++ UPDATE +++ Kölner Fall sorgt für Entsetzen Mann (30) nach Party abgestochen – neue Fotos sollen Täter zeigen

„Bluten emotional und wirtschaftlich aus“Kölner Haie und DEG richten klaren Appell an NRW-Regierung

Moritz Müller spricht mit Marco Nowak

Kapitän Moritz Müller (l.) von den Kölner Haien im Gespräch mit DEG-Profi Marco Nowak nach dem Rheinland-Derby am 23. Januar 2022 in Düsseldorf.

Nicht nur der Fußball, sondern viele andere Sportarten haben aufgrund des Fan-Ausschlusses mit finanziellen Nöten zu kämpfen. Die vier NRW-Klubs aus der DEL haben sich nun in einem Brief an die Landesregierung gewandt.

Klarer Appell der Kölner Haie und ihrer Rivalen: Die vier NRW-Klubs aus der DEL haben in einem offenen Brief an den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (46) und den Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (64) eine Aufhebung der Zuschauerbeschränkung im Profisport gefordert.

„Eishockey-Spiele mit Zuschauern sind machbar und auch verantwortbar“, heißt es in dem Schreiben, das die Geschäftsführer der Kölner Haie, der Düsseldorfer EG, der Iserlohn Roosters und der Krefeld Pinguine unterzeichneten.

Kölner Haie und NRW-Klubs fordern Fan-Rückkehr in der DEL

„Sportveranstaltungen waren und sind nachweislich keine Corona-Hotspots“, erklärten die NRW-Klubs: „Wir sind Profis. Wir sind in der Lage, verantwortungsvoll sichere Spiele durchzuführen.“ Das „Festhalten an den Zuschauerbeschränkungen – aktuell faktisch ein Lockdown“ sei „nicht nachvollziehbar“.

Alles zum Thema Moritz Müller

Die Regelungen wirkten „zunehmend widersprüchlicher und teilweise auch willkürlich. Sie scheinen mehr politischem Kalkül denn einer Evidenz zu folgen. Ohne Zuschauer bluten wir emotional und wirtschaftlich aus.“ Aktuell spielen die Klubs in der DEL ohne Zuschauer, weil die teilweise zugelassene geringe Zahl nicht wirtschaftlich ist.

Die Haie, die DEG, die Roosters und die Pinguine verweisen zudem auf die neuen Regeln in Bayern, die künftig wieder mehr Publikum ermöglichen. „Handeln Sie mit Entschlossenheit und Mut, sonst droht das Aus vieler Sportvereine in NRW – auch der traditionsreichen Eishockey-Standorte Köln, Düsseldorf, Krefeld und Iserlohn“, forderten die Klubs. (sid)