„Katastrophale Auswirkungen“Kölner Haie: Krupp prophezeit Existenz-Kämpfe

Uwe Krupp dpa

Uwe Krupp, Chefcoach der Kölner Haie

Köln  – Uwe Krupp (54) rechnet erst in einigen Wochen und Monaten mit einem klaren Bild der Folgen des Coronavirus für die Vereine der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Der Trainer der Kölner Haie sprach aber bereits von „katastrophalen Auswirkungen“, nachdem die Saison durch die Pandemie während der Playoffs gestoppt und für beendet erklärt worden war. Ein Meister war nicht gekürt worden.

Uwe Krupp: „Ein paar Vereine werden hart zu kämpfen haben“

„Ein paar Vereine werden schon hart zu kämpfen haben, um am Ende in die neue Saison zu starten“, sagte Krupp Sport1.de (Mittwoch). Er betonte jedoch, dass es „schon die richtige Entscheidung war“, wenn man sich das globale Bild anschaue, nicht weiterzuspielen.

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„Momentan sitzen wir alle und warten, aber die endgültigen Konsequenzen dieser Absage werden wir erst im Sommer oder Herbst sehen, wie sich die einzelnen Vereine mit dieser Sache auseinandergesetzt haben und welche finanziellen Auswirkungen es hat“, meinte der ehemalige Bundestrainer. Krupp geht aber davon aus, dass es eine neue Spielzeit geben wird.

„Aber es gibt auch eine gewisse Vorsicht in der Planung und wie aggressiv wir den Spielermarkt angehen, weil wir natürlich keine Garantien haben. Wir sind so ein bisschen in der Warteschleife“, sagte er. Der 54-Jährige hat die Haie erst Februar als Coach übernommen. Er hatte bis Ende Januar Sparta Prag trainiert. Derzeit hält sich Krupp auch immer noch in Tschechien auf. (dpa)