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Rheinische RivalenHaie und DEG finden Lösung in Debatte um Gehaltsverzicht

Haie DEG Header Gehaltsverzicht

Die Spieler der Kölner Haie und der Düsseldorfer EG, hier Moritz Müller und Luka Adam im Spiel am 3. Januar, haben sich mit ihren Klubs auf Gehaltsanpassungen geeinigt.

von Arno Schmitz (schmi)

Köln/Düsseldorf – Die Hallensportarten Handball, Basketball und Eishockey wurden von der Corona-Pandemie schwer getroffen: Nur im Basketball wird derzeit beim Final-Turnier in München immerhin ein Meister ohne Zuschauer ausgespielt.

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann (55), auch Vizepräsident der Vereinigung der Sportsponsoring-Anbieter, beziffert den Umsatzverlust für die drei Sportarten auf insgesamt 70 Millionen Euro. „Der künftige Schaden lässt sich nur schwer beziffern. Der wird davon abhängen, wann wir den regulären Spielbetrieb wieder aufnehmen dürfen“, sagte er dem Magazin „Horizont“.

Kölner Haie bestätigen Lösung in Debatte um Gehaltsverzicht

Im Eishockey führte dies zu einer Auseinandersetzung zwischen Liga und Spielern. Haie-Kapitän Moritz Müller (33) hatte die DEL für ihre Herangehensweise in der Debatte um den Gehaltsverzicht kritisiert: „Es wurde Druck aufgebaut, dem Vorschlag uneingeschränkt zu folgen.“ Die DEL hat die Einwilligung der Spieler für einen 25-prozentigen Gehaltsverzicht mit der Lizenzierung der Klubs verknüpft. Die Haie bestätigten dem EXPRESS, eine Lösung gefunden zu haben, ohne aber dabei Details nennen zu wollen.

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Düsseldorfer EG passt Teil der Gehälter an den Klubumsatz an

Die Düsseldorfer EG hatte mitgeteilt, dass sich alle Beteiligten auf eine interne Regelung geeinigt haben. Rund ein Viertel der vertraglich vereinbarten Gehälter wird von einer garantierten in eine variable, an den Gesamtumsatz des Klubs gekoppelte Zahlung umgewandelt.

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„Diese Einigung ist ein wichtiger und notwendiger Baustein und ein Zeichen der Solidarität, damit die DEG diese unverschuldete Notlage überstehen kann“, erklärte Geschäftsführer Stefan Adam (47). „Alle Beteiligten sind sich der Ernsthaftigkeit der Situation und ihrer Verantwortung bewusst. Deshalb haben jetzt auch alle Seiten ihren Beitrag geleistet. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken!“ (ars/sid)