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Das Form-Barometer der BundesligaDas passiert bei den 18 Klubs zum Neustart

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Seit dem Geister-Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln sind zwei Monate ohne Bundesligaspiel vergangen.

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Köln – Nach zwei Monaten Corona-Unterbrechung rollt am Samstag endlich wieder der Ball. EXPRESS hat gecheckt, wie die 18 Bundesliga-Teams durch den Shutdown gekommen sind und was beim Restart von ihnen zu erwarten ist.

Wer klaut den Bayern noch die Schale? Für wen wird es unten eng? Das Form-Barometer gibt Antworten.

FC Bayern München – Lewandowski wieder an Board

Alles zum Thema Marco Reus

Die Bayern nahmen wie die meisten Bundesligisten am 6. April das Kleingruppentraining auf. Zuvor wurden die Spieler per Video-Schalte gemeinsam trainiert.

Personell hat sich bei den Bayern vieles getan: Coach Hansi Flick (54) und Thiago (29) erhielten neue Verträge, Neuer (34) sorgte im Vertragspoker für Unruhe und sowohl Robert Lewandowski (31) als auch Ivan Perisic wurden wieder fit. Dafür mussten Philippe Coutinho (27) und Corentin Tolisso (25) unters Messer und fallen vorerst aus – genau wie Niklas Süle (24).

Das Restprogramm hält für die Bayern auf dem Weg zur achten Meisterschaft mit den Topspielen gegen den BVB, Leverkusen und Angstgegner Gladbach noch drei Hürden bereit.

Der Rekordmeister war vor der Krise unter dem neuen Coach Flick wieder voll auf die Siegerstraße geraten. Die verzerrten Wettbewerbsbedingungen dürften dem Favoriten nicht unbedingt in die Karten spielen. 

Borussia Dortmund – Ohne vier Top-Stars ins Revier-Derby

Der BVB konnte bereits Ende März mit dem Training in Kleingruppen beginnen. Für die Quarantäne-Woche suchten sich die Dortmunder ausgerechnet das Hotel l’Arivée aus – dort fand 2017 der Anschlag auf den Mannschaftsbus statt.

Marco Reus (30) und Dan-Axel Zagadou (20) werden trotz Corona-Pause vorerst nicht mitmischen dürfen. Zudem sind Emre Can (26) und Axel Witsel (31) für das Revier-Derby am 26. Spieltag fraglich.

Auch nach dem Knaller-Start im Revier-Derby bleibt es für die Dortmunder heiß: Mit Wolfsburg und dem Heimspiel gegen die Bayern am Dienstagabend stehen gleich zwei Top-Teams auf dem Plan.

Der BVB verliert mit der gelben Wand im Saison-Finale einen wichtigen Trumpf. Zudem verpasste Kapitän Reus die Chance, in der Corona-Pause für den Endspurt fit zu werden.

RB Leipzig – Unruhe durch Werner-Wirbel

Leipzig durfte bereits ab dem 2. April wieder in kleinen Gruppen trainieren und verbringt die einwöchige Quarantäne in der eigenen Trainingsakademie. Die letzte Woche vor dem Restart trainiert Leipzig in der RedBull-Arena.

Mit Ibrahima Konaté (20) und Kevin Kampl (29) konnten sich zwei Leipziger Leistungsträger in der Corona-Pause regenieren. Die Wechselgerüchte um Timo Werner (24) und Dayot Upamecano (21) brachten ein wenig Unruhe in die heile Red-Bull-Welt.

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Die Sachsen haben von allen Bundesligisten den vermeintlich leichtesten Restfahrplan. Mit dem BVB steht am 33. Spieltag der einzige Gegner aus den Top-Sechs an. 

RB kommen die klinischen Geisterspiel-Bedingungen vermutlich am ehesten entgegen. Gegen Ende der Saison dürfte allerdings der Druck durch weitere Wechselgerüchte wachsen.

Borussia Mönchengladbach – Zakaria nach Sommer-Crash weiter verletzt

Mit dem Geister-Derby-Sieg kurz vor dem Shutdown schob sich Gladbach wieder auf den Champions-League-Rang Vier. Zwei positive Corona-Tests sorgten am Niederrhein jedoch für Nervosität.

Die Hoffnung, dass Gladbachs Mittelfeld-Antreiber Denis Zakaria (23) sich in der Zwischenzeit von seinem Zusammenstoß mit Keeper Yann Sommer (31) erholen würde, blieb unerfüllt. Der Schweizer wird nach einer Knie-OP noch einige Wochen pausieren müssen (hier lesen Sie mehr).

Im womöglich entscheidenden Duell um die Champions-League-Teilnahme gegen Leverkusen haben die Fohlen Heimvorteil. Danach steht noch die Reise nach München an.

Bei Gladbach wird vieles davon abhängen, wie Coach Marco Rose (43) den Ausfall seines wichtigsten Spielers kompensieren kann. Ein Saison-Abbruch wäre der direktere Weg in die Champions League gewesen.

Bayer Leverkusen – Bender-Zwillinge wieder fit

Die Werkself zog aufgrund des Montagstermins erst am 11. Mai ins Quarantäne-Hotel. Für Heimspiel-Stimmung soll ein riesiges Banner mit Fan-Fotos in der BayArena sorgen.

Beide Bender-Zwillinge (31) sowie Nadiem Amiri (23) sind für den Saison-Auftakt startklar. Top-Scorer Kevin Volland (27) fehlt nach einer Sprunggelenksverletzung weiterhin, hofft aber auf Einsätze Ende Mai.

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Nach dem Montags-Auftakt in Bremen stehen für Leverkusen gleich fünf Teams aus der oberen Tabellenhälfte an. Die Pause hat Bayer in vollem Schwung erwischt. Die Verletzungs-Rückkehrer werden im harten Restprogramm dringend gebraucht.

FC Schalke 04 – Top-Stars sind bereit fürs Revier-Derby

Die Königsblauen stiegen bereits am 1. April wieder ins Kleingruppen-Training ein. Seit dem 7. Mai wird in der Mannschaft trainiert. Am 10. Mai ging es ins Quarantäne-Hotel.

Mit Suat Serdar (23), Salif Sané (29) und Daniel Caligiuri (32) sind nach der Corona-Pause drei Top-Kicker zurück.

Nach dem Revier-Derby am 26. Spieltag stehen für Schalke in den ersten Wochen mit Augsburg, Düsseldorf und Bremen drei Kellerkinder an. 

Die Knappen könnten als Gewinner aus der Unterbrechung kommen. War die bisherige Rückrunde mit sieben Punkten eine zum Vergessen, kann ein erfolgreiches Revier-Derby mit dem Comeback einiger Stars für neuen Schwung sorgen.

VfL Wolfsburg – Ungestörtes Umfeld als Trumpf

Die Wölfe konnten schon ab dem 23. April in Kleingruppen Trainingseinheiten absolvieren. Seit dem 8. Mai befindet sich das Team im Hotel auf dem VW-Werksgelände.

Beim VfL kam es im Quarantäne-Training zu einem üblen Zusammenstoß bei dem sich Yannick Gerhardt (26) mehrere Knochen im Gesicht brach. Der Ex-Kölner wird also vorerst ebenso, wie Kapitän Joshua Guilavogui (29) fehlen.

Auf die Wolfsburger warten noch einige Knaller: Aus der oberen Tabellenhälfte sind lediglich Leipzig und Hoffenheim abgehakt. Der Saison-Endspurt mit Gladbach, Schalke und Bayer hat es in sich.

Für den VfL Wolfsburg mit seinem ungestörten Umfeld dürften die Corona-Maßnahmen vergleichsweise leicht umzusetzen sein. Das könnte beim harten Restprogramm ein Vorteil sein.

SC Freiburg – Keine Pause für Dauerbrenner Günther

Dem SC Freiburg blieb vom Trainingsstart am 7. April bis zum Auftaktspiel am 16. Mai die kürzeste Vorbereitungszeit aller Bundesligisten. Am Sonntag ging es ins Quarantäne-Hotel.

Freiburgs Christian Günter (27) nutzte die Corona-Unterbrechung, um eine Oberschenkelverletzung vom 25. Spieltag auszukurieren. Der Linksverteidiger muss somit kein Spiel verpassen. Darüber hinaus hat Christian Streich (54) keine Personalsorgen

Dennoch harte Wochen für die Breisgauer: Der SC Freiburg hat von den Teams aus der oberen Tabellenhälfte lediglich den BVB und Hoffenheim bereits hinter sich gebracht. Streichs Truppe dürfte es schwer haben noch an den Europapokal ranzukommen.

TSG 1899 Hoffenheim – Fokus wieder auf dem Fußball

Vor der Unterbrechung drohte die Hoffenheimer Rückrunde auswärts zum Spießroutenlauf zu werden. Schmähplakate und Spielunterbrechungen dürfte es in dieser Saison vorerst nicht mehr geben.

Die TSG muss aber verletzungsbedingt auf die beiden Stürmer Andrej Kramaric (28) und Sargis Adamyan (26) verzichten. Dafür ist Munas Dabbur (27) wieder im Training und könnte wider erwarten in dieser Saison noch zum Einsatz kommen.

Das Team von Alfred Schreuder (47) hat nur noch zwei Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte im Programm – Leipzig am 31. Spieltag und das Auswärtsspiel beim BVB zum Saison-Finale.

Im zuletzt spannungsgeladenen Umfeld um Dietmar Hopp (80) kann sich die TSG wieder auf den Fußball konzentrieren.

1. FC Köln – Höhenflug durch Corona gestoppt

Der FC hat mit dem Geister-Derby das letzte Liga-Spiel vor dem Shutdown verloren. Die Corona-Tests brachten drei positive Fälle zum Vorschein: Ismail Jakobs (20), Niklas Hauptmann (23) und ein Physio befinden sich noch in häuslicher Quarantäne. Die Kritik von Birger Verstraete (26) sorgte für etwas Unruhe im Verein.

Neben Jakobs und Hauptmann fehlt dem FC weiterhin Rafael Czichos (29). Der Abwehrmann befindet sich nach seiner Halswirbel-OP noch im Aufbautraining.

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Der FC hat zum Auftakt mit Mainz und Düsseldorf zwei Abstiegskandidaten vor der Brust. Insgesamt stehen nur noch drei Duelle mit Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte an.

Für die Kölner kam die Unterbrechung der Rückrunde – nach acht Siegen aus elf Spielen – zur Unzeit.

1. FC Union Berlin – Trainingslager statt Quarantäne-Hotel

Das Team von Union Berlin macht aus der Quarantäne ein Trainingslager und verbringt die letzte Woche bis zum Bundesligaspiel in einer Sportschule bei Hannover. Verteidiger Neven Subotic (31) kritisierte, dass die Spieler bei der Entscheidung über die Restart nicht einbezogen worden sind (hier lesen Sie mehr).

Bei Yunus Malli (28) ist nach einer Corona-Infektion und widersprüchlichen Test-Ergebnissen aktuell die Situation unklar, weshalb der Mittelfeldmann zunächst außen vor bleibt. 

Die Eisernen starten am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Spitzenreiter Bayern in das Saison-Finish. Eine Woche später geht’s zum Stadt-Derby bei der Hertha. Danach wird es ruhiger.

Union stehen nach dem Neustart zwei absolute Highlights bevor. Für die Fans sind fünf Geisterspiele zuhause in der ersten Bundesliga-Saison der Geschichte besonders bitter.

Eintracht Frankfurt – Adler mit Quarantäne-Erfahrung

Das Coronavirus erreichte die Frankfurter früh. Bereits Ende März wurden zwei Profis und zwei Staff-Mitglieder positiv getestet. Daraufhin ging es für das gesamte Team in Quarantäne. Seither sind jedoch alle Tests negativ.

Gelson Fernandes (33), Bas Dost (30) und Lucas Torro (25) konnten in der Corona-Pause wieder fit werden. Mit Gonzalo Paciencia (25), Martin Hinteregger (27), Erik Durm (27) und Maro Russ (34) sind aber vier wichtige Spieler fraglich. 

Die Eintracht hat aufgrund des Nachholspiels gegen Bremen ein Spiel mehr auf dem Zettel. Nach dem Hammerstart gegen Gladbach und Bayern wird es für die Hessen allerdings leichter.

Frankfurt hat bereits Quarantäne-Erfahrung und ist die Mehrfach-Belastung aus der letzten Saison einigermaßen gewöhnt. Dazu kehren einige Leistungsträger zurück ins Team.

Hertha BSC – Chaos im Big City Club

Hertha hat in der Corona-Krise den nächsten Skandal erlebt und steht nun unter besonderer Beobachtung. Der Berliner Senat will das Trainingszentrum nach dem Kalou-Video im Auge behalten.

Mit Bruno Labbadia (54) haben sich die Hauptstädter inmitten der Corona-Krise einen erfahrenen Coach geholt. Salomon Kalou (34) ist suspendiert, hatte zuvor aber ohnehin keine große Rolle mehr gespielt. Zudem ist mit Jens Lehmann (50) ein prominentes Gesicht in den Berliner Aufsichtsrat eingestiegen.

Nach dem Auftakt bei Hoffenheim erwartet die alte Dame ein echtes Hammerprogramm: Außer den Bayern sind noch alle Top-Teams im Topf. Dazu das Stadt-Derby gegen den Aufsteiger aus Köpenick. 

Der Big City Club ist zum Chaos-Klub geworden. Ausgerechnet Shitstorm-Experte Lehmann soll nun für Ruhe sorgen.

FC Augsburg – Lange Vorbereitungszeit für Heiko Herrlich

Augsburg hat fast zwei Wochen vor den meisten anderen Bundesligisten wieder auf dem Platz trainieren dürfen. Bereits am 23. März erhielten die Fuggerstädter die Ausnahmegenehmigung. 

Heiko Herrlich (48) übernahm am 10. März den Trainer-Posten und konnte sich somit in Ruhe auf die neue Aufgabe einstellen. Auf der Torwart-Position ist völlig offen, ob Tomas Koubek (27) oder Andreas Luthe (33) den Vorzug erhalten werden.

Der FC Augsburg hat ein machbares Restprogramm vor sich: Mit RB Leipzig haben die bayerischen Schwaben nur noch ein Top-5-Team vor sich. Auftakt ist ein Heimspiel gegen Wolfsburg.

Die lange Eingewöhnungszeit für den neuen Coach, der frühe Trainingsauftakt und das komfortable Restprogramm spielen Augsburg in die Karten. 

FSV Mainz 05 – Beierlorzers Rückkehr zum Auftakt

Die Mainzer mussten lange auf den Trainingseinstieg warten – bis zum 7. April. Erst am 11. Mai zogen die Rheinhessen ins Quarantäne-Hotel.

Stefan Bell (28) und Keeper Robin Zentner (25) fehlen weiterhin. Auch die achtwöchige Corona-Pause hat für beide nicht ausgereicht. Jean-Philippe Mateta (22) sah am 25. Spieltag die Ampelkarte und ist in Köln gesperrt.

Zum Auftakt geht’s zum Ex-Klub von Coach Achim Beierlorzer (52). Danach folgen mit Leipzig und dem Auswärtsspiel bei Union Berlin zwei unangenehme Partien. Den Abschluss bilden Dortmund, Abstiegskonkurrent Werder und Bayer Leverkusen. 

Die Mainzer profitieren in der Corona-Krise von dem ruhigen Klub-Umfeld. Gegen die wenigen direkten Konkurrenten muss aber zwingend gepunktet werden.

Fortuna Düsseldorf – Harte Jubiläums-Tour für Fortuna

Fortuna hat wie die meisten Bundesligisten am 6. April wieder das Kleingruppentraining aufgenommen. Am 7. Mai wurde in einem Elf-gegen-Elf-Testkick wieder Stadionluft geschnuppert. Am 10. Mai zog das Team ins Quarantäne-Hotel am Flughafen.

Hier lesen Sie mehr: Kaan Ayhan spricht über Fortunas Quarantäne-Alltag

Zack Steffen (25) erlitt im Training eine Innenbandverletzung, sodass weiterhin Florian Kastenmeier (22) im Tor stehen wird. Rouwen Hennings (32) hat 2020 noch gar nicht getroffen und könnte im Sturm Konkurrenz von Kenan Karaman (26) bekommen.

Für Fortuna kommt es nach dem Restart gegen Paderborn richtig hart. Zunächst das kleine rheinische Derby bei den formstarken Kölnern, danach Schalke, Bayern, Hoffenheim, Dortmund und Leipzig. 

Fortuna muss den Aufwind der letzten Spiele vor dem Corona-Shutdown wieder aufnehmen, nur dann ist der Klassenerhalt zum 125-jährigen Klub-Jubiläum möglich. 

Werder Bremen – Corona-Panik an der Weser

Werders Geschäftsführer Frank Baumann (44) sieht sein Team im Wettbewerbsnachteil (hier lesen Sie mehr). Später Start am 7. April (wie Mainz und Freiburg), strengere Auflagen als andernorts – Die Bedingungen könnten im Abstiegskampf bequemer sein. Dafür muss Bremen erst am Montag einsteigen.

Bei Werder hat sich das Lazarett nach der Horror-Hinrunde in der Corona-Pause gelichtet. Ömer Toprak (30) ist zwar wieder im Training, wird den Auftakt aber wohl verpassen. Niklas Füllkrug (27) und Kevin Möhwald (26) werden trotz des Aufschubs in dieser Saison außen vor bleiben.

Werder erwartet aufgrund des Nachholspiels gegen Frankfurt ein besonders strammes Programm. Allerdings bedeutet das für die Bremer auch ein Bonus-Spiel im Abstiegskampf. Baumann könnte seinen Klub mit der Nachteils-Diskussion unnötig früh in eine Opferrolle gebracht haben. Werder hat im Keller am meisten zu verlieren. Dabei hätte die Corona-Pause für die Bremer ein wichtiger Neustart sein können.

SC Paderborn – Sondersituation als Außenseiter-Chance

Der Tabellenletzte ist am 6. April ins Kleingruppentraining eingestiegen. Am 10. Mai ging es ins Quarantäne-Hotel in Bad Lippspringe.

Top-Stürmer Streli Mamba (25) ist nach überstandener Verletzung pünktlich wieder eingestiegen. Den Auftakt wird der Knipser allerdings verpassen. Youngster Luca Kilian (20) muss mit einer Muskelverletzung weiterhin passen. In der Führungsetage hat Fabian Wohlgemuth (41) Martin Przondziono (50) als Geschäftsführer Sport abgelöst (hier lesen Sie mehr).

Der SCP startet gleich mit einem Entscheidungsspiel bei Fortuna Düsseldorf. Geht der Kaltstart verloren, stehen die Westfalen bei neun Punkten Rückstand und acht übrigen Spielen.

Gelingt der Start gegen Fortuna, ist der Klassenerhalt möglich. Die erschwerten Wettbewerbsbedingungen könnten dem Außenseiter in die Karten spielen.