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Borussias neues GlückskindDoucouré erzählt: Habe in der Reha-Zeit viel gelernt

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Hinter Gladbachs Mamadou Doucouré (r.) liegt eine lange Leidenszeit.

Mönchengladbach – Was lange währt, wird endlich gut. Mamadou Doucouré (22), konnte am vergangenen Wochenende gegen Union Berlin (4:1) sein Pflichtspiel-Debüt feiern. Und das nach einer vielen Verletzungen und Rückschlägen.

Mamadou Doucouré: „In diesem Moment war ich der glücklichste Mensch der Welt“

Einige Tage danach blickt der 22-jährige Abwehrspieler auf seine emotionale Einwechslung zurück. „Ich war, glaube ich, in dem Moment der glücklichste Mensch auf der Welt. Ich habe auf diesen Tag sehr lange, fast vier Jahre, hingearbeitet.“

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„Auch, wenn es ein Spiel ohne Zuschauer war, war es ein tolles, ein magisches Gefühl, dass ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde“, sagt Doucouré in Interview auf der Internetseite des Klubs.

Mamadou Doucouré: „Bilder, die für immer in meinem Kopf bleiben“

Beim Union-Duell, kurz vor Schluss, bekam Doucouré, der sich zunächst im Borussia-Park hinter dem Tor mit den anderen Einwechselspielern warmgemacht hatte, das Signal: Komm her, du kommst gleich ins Spiel!

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Mamadou Doucouré (22) feierte am vergangenen Wochenende sein Pflichtspiel-Debüt. 

Auf dem Feld wurde er von Kumpel Marcus Thuram (22) sofort geherzt. „Dass er sich so für mich und mit mir über mein Bundesliga-Debüt freut, hat mir das Herz erwärmt.  Marcus jubelnd mit meinem Trikot, das sind Bilder von diesem Spiel, die für immer in meinem Kopf bleiben“, sagt „Mams“.

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Einziger Wermutstropfen: Der Franzose konnte sein Debüt im Borussia-Park nicht vor über 50.000 Zuschauern auskosten. „Das hätte diesen Moment emotional sicher noch einmal doppelt so groß gemacht. Aber ich hoffe, dass das dann auch bald kommt.“

Mamadou Docouré: „Ich kenne meinen Körper jetzt sehr genau“

Mehrmals wurde Doucouré von seinem Körper ausgebremst, musste im Anschluss jeweils monatelang in der Reha schuften. Trotzdem sieht er in dieser schweren Zeit auch etwas Positives. „Ich kann behaupten, dass ich meinen Körper jetzt sehr genau kenne.“

„Manche Spieler können das erst am Ende ihrer Laufbahn sagen. Ich habe dieses Gefühl mit 22 Jahren. Ich merke früh, wann sich mein Körper müde fühlt und ich eventuell eine Verletzung riskieren könnte. Ich weiß dann, was ich zu tun habe, worauf ich zu achten und woran ich zu arbeiten habe“, sagt Doucouré.

Borussia Mönchengladbach: Oberste Priorität hat die Gesundheit

Von Borussias medizinischer Abteilung ist er immer wieder behutsam aufgebaut worden. Die Geduld, die Verein und Spieler gezeigt haben, hat sich am vergangenen Wochenende ausgezahlt. Doucouré will sich darauf aber nicht ausruhen. Oberste Priorität hat natürlich seine Gesundheit. Denn nur, wenn er dauerhaft fit bleibt, kann er seine sportlichen Ziele verwirklichen.

„Ich will trainieren, trainieren, trainieren, um immer mehr Spiele zu machen. Ich hoffe auch, dass ich in dieser Saison noch ein paar Minuten spielen werde. Aber das entscheidet der Coach“, sagt Doucouré, der etlichen Gladbach-Fans mit seinem Debüt einen Gänsehaut-Moment geschenkt hat.

Nach einer unfassbaren, vierjährigen Verletzungsmisere, die ihn immer wieder zurückgeworfen und an den Rand der Verzweiflung gebracht hatte.