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Größer als er ist keinerRheinStars-Center Jonas Gottschalk: „NBA ist das Ziel“

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Jonas Gottschalk (2,18 Meter) neben RheinStars-Mitarbeiterin Jessica Grimm (1,68 Meter), die sich auf einen Stuhl gestellt hat.

Köln – Er galt schon vor Jahren als größtes Basketball-Talent seit Nationalspieler Tibor Pleiß (27).

Nach langer Leidenszeit ist Jonas Gottschalk (18) nun bereit, durchzustarten. Vielleicht schon beim Duell mit Aufstiegsfavorit Crailsheim Merlins (Freitag, 19.30 Uhr, Lanxess Arena).

„Vergleich zu Tibor Pleiß bietet sich an“

„Der Vergleich zu Tibor Pleiß bietet sich aufgrund seiner Maße an“, sagt Coach Denis Wucherer (44), der Gottschalk beim 75:57-Sieg über Paderborn bereits den ersten Zweitligaeinsatz bescherte. Center Gottschalk ist mit 2,18 m der größte im aktuellen Kölner Kader der Domstädter. 

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Doch Wucherer sagt auch: „Er hat zwei Jahre lang kaum gespielt und mit seinem Körper enorm zu kämpfen gehabt.“

Füße wuchsen in einem Jahr um drei Schuhgrößen

Als Jugendlicher wuchs er so rasant, dass er Schwierigkeiten hatte, seinen Körper beim Basketball zu koordinieren. Seine Füße wuchsen innerhalb eines Jahres um drei Schuhgrößen.

„Ich bin in meiner Jugend durchgängig viel gewachsen. Dadurch hat mir die Stabilität gefehlt“ sagt Gottschalk, der sogar Pleiß um einige Millimeter überragt und Schuhgröße 53 hat. „Auch von kleineren Gegnern bin ich früher immer weggedrückt worden.“

Massig Gewichte stemmen fürs Comeback

Außerdem problematisch: Gottschalk fehlte die nötige Muskelmasse, um seine Gelenke vor den Abstoppbewegungen zu schützen. Eine Reizung und ein Teilriss der Patellasehne waren die Folge.

„Ich musste von Experten in der Schweizer Rembrandt-Klinik operiert werden. Es ist alles gut verlaufen, aber ich musste zwei Jahre lange pausieren“, sagt Gottschalk.

Nachdem er im Vorjahr viel im Kraftraum arbeitete, konnte er Anfang des Jahres endlich wieder mit dem Basketball beginnen.

Der Traum lebt

Seinen Traum, wie Pleiß den Sprung in die NBA zu schaffen, hat er auch noch nicht aufgegeben. „Das ist das Ziel“, sagt Gottschalk augenzwinkernd. „Das Wichtigste ist aber zunächst, dass ich gesundbleibe, mich in den Kader der ersten Mannschaft kämpfe und dort auch regelmäßig Spielzeit bekomme.“

Laut Wucherer ein realistisches Szenario: „Er entwickelt sich und spielt im Training wirklich gut. Für ihn stehen alle Türen offen. Ob er wie Tibor Pleiß mal ein Center wird, der in der EuroLeague spielt, weiß ich noch nicht. Aber in Richtung Bundesliga kann es für ihn durchaus gehen.“