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Im Hotel eingepferchtKölner Tennis-Held mitten im Corona-Chaos der Australian Open

andymies

Andy Mies in seinem Hotelzimmer in Australien.

von Markus Krücken (krue)

Melbourne – Es ist eine Zerreißprobe für die Nerven aller Beteiligten...

In der Vorbereitung auf das erste Grand Slam-Turnier des Jahres herrscht für die Profis in Australien derzeit das blanke Corona-Chaos.

Wegen der strengen Verordnungen müssen sie im Quarantäne-Hotel die meiste Zeit bleiben, können kaum trainieren. Mittendrin der Kölner Tennis-Held Andy Mies (30), der mit seinem Doppelpartner Kevin Krawietz (28) erst vor wenigen Monaten den Titel bei den French Open sensationell verteidigen konnte.

Alles zum Thema Toni Schumacher

EXPRESS hat den Ausnahmespieler vor Ort im Quarantäne-Hotel erreicht und gefragt wie man sich die Situation vorstellen muss. Das Interview mit dem Botschafter der Cologne Open.

Wie stellt sich der Alltag für Sie als Spieler aktuell dort in Australien derzeit dar?

Im „Quarantäne-Hotel“ wurde ich direkt auf mein Zimmer gebracht. Nach einem Tag im Hotelzimmer darf ich jetzt für den Rest der Quarantänezeit das Zimmer täglich für fünf Stunden verlassen, um zu trainieren.

Hätten oder hatten Sie die Voraussetzungen dort so erwartet?

Ja, diese Bedingungen habe ich erwartet und sie wurde den Spielern in der Form kommuniziert.

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Riesenjubel beim Kölner Andreas Mies (l.) und seinem Doppelpartner Kevin Krawietz! Das deutsche Doppel-Duo sicherte sich nach 2019 erneut den Titel bei den French Open in Paris.

Wie muss man sich das im Hotel nun platt gefragt vorstellen?

Insgesamt müssen die Spieler 14 Tage lang den Großteil der Zeit auf ihren Zimmern verbringen. Wenn unser Zeitfenster zum Trainieren ist, werden wir von Personal abgeholt. Die Flure sind ansonsten streng bewacht durch Sicherheitsleute. Wir können nicht einfach aus unserem Zimmer rausspazieren. Essen durften wir uns für 14 Tage auswählen. Die Mahlzeiten werden dann immer vor der Tür abgelegt und es klopft jemand kurz an.

Wie ist der Tenor unter den Kollegen?

Unter den Kollegen hat sich Unmut breit gemacht, weil etwa 70 Profis nun während der 14-tägigen Quarantäne nicht einmal die Möglichkeit haben ihr Zimmer für eine gewisse Zeit zum Trainieren zu verlassen.

Kölner Tennis-Star Andy Mies: Es sind ungleiche Bedingungen

Sie wurden zwar nicht positiv auf Corona getestet, haben aber auf der Reise nach Melbourne in Fliegern gesessen, wo Corona-Fälle aufgetreten sind. Deshalb hat die australische Regierung entschieden, dass alle, die an Bord der entsprechenden Maschinen waren, während der 14-tägigen Quarantäne vorsorglich gar nicht ihr Hotelzimmer verlassen dürfen.

Das sorgt natürlich für extrem ungleiche Bedingungen in der Vorbereitung auf das Grand Slam.

Cologne-Open

Toni Schumacher, Andreas Mies und Oliver Mueller (v.l.n.r.) enthüllten im Turnier-Büro im Kölner Maritim-Hotel das Logo der „Cologne Open“.

Was glauben Sie werden die Diskussionen um das Ganze für den weiteren Kalender für Folgen haben?

Ich hoffe, dass wir uns am Ende alle freuen können, dass die Australian Open 2021 überhaupt stattfinden konnten. TennisAustralia und Craig Tiley geben sich alle Mühe.  Wir stecken nach wie vor in einer Pandemie und auch die anderen Veranstalter von ATP-Turnieren habe iin der Hinsicht mit gewaltigen Herausforderungen zu kämpfen.

Keiner kann zum jetzigen Zeitpunkt definitiv sagen wie der weitere ATP-Kalender aussieht und welche Bedingungen uns bei den einzelnen Turnieren im Detail erwarten.