Nordrhein-Westfalen ist das Land der Berufspendler: Gut die Hälfte der 8,87 Millionen Erwerbstätigen, also gut 4,4 Millionen Menschen, pendelten laut Statistischem Landesamt im Jahr 2014 jeden Tag zu einem Arbeitsplatz außerhalb des eigenen Wohnortes. Die meisten tun dies immer noch mit dem Auto.

Verkehrsaufkommen beeinflusst Mensch und Umwelt

Die Folgen kennen Pendler nur zu Genüge: Lange Staus im Berufsverkehr, die sowohl die Spritkosten in die Höhe treiben als auch die Zeit, die für die Fahrt zur Arbeit benötigt wird. Der Verkehr beeinflusst aber auch Mensch und Umwelt. Autos verbrauchen viel Energie, setzen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) frei und verursachen Lärm. Darüber hinaus produzieren sie Feinstaub, Stickstoffoxide und andere Schadstoffe, die unsere Luft verschmutzen. 

Machen Sie den Check auf Ihrer täglichen Route

Wie hoch der eigene Anteil an diesen umweltschädigenden Emissionen ist, zeigt der Umweltmobilcheck der Deutschen Bahn. Wer auf www.bahn.de eine Reiseverbindung sucht, muss nur Start- und Zielort eingeben – zum Beispiel die tägliche Strecke zur Arbeit. Dann auf „Suchen“ und anschließend auf die Schaltfläche „UmweltMobilCheck“ – die mit der Blume – klicken.

Wer beispielsweise in Siegburg wohnt und mit dem Auto nach Köln pendelt, verursacht 9,6 Kilo Kohlendioxid (CO2) pro Tag. Aufs Jahr gerechnet werden daraus 2,4 Tonnen. Zum Vergleich: Um diese Menge an CO2 in der Luft wieder zu binden, müssten Sie 192 Bäume pflanzen!

Umweltverträglicher mit der Bahn unterwegs

Ein umweltverträglicheres Reisemittel ist die Bahn. Sie stößt im direkten Vergleich nicht nur deutlich weniger CO2 in die Luft, wer sich für einen Umstieg auf die Bahn entscheidet, vermeidet die gesamten direkten Umweltbelastungen, die durch das eigene Auto entstehen würden. Denn öffentliche Verkehrsmittel fahren regelmäßig und unabhängig davon, ob sie benutzt werden oder nicht. 

Ausführliche Informationen zu Monatskarten und wie Sie das für Sie richtige Ticket finden, gibt es unter www.bahn.de/umsteigen.