Nase geplatztBrings-Schlagzeuger im Krankenhaus

Brings-Drummer Christian Blüm

Brings-Drummer Christian Blüm

Nase geplatzt, Bluttransfusion, Kreislaufkollaps - Brings-Schlagzeuger Christian Blüm im Krankenhaus.

„Es passierte, als ich nach dem Konzert gerade auf der Zoobrücke war“, erzählt uns Blüm vom Krankenbett in der Uni-Klinik Bonn: „Auf einmal floss mir Blut aus der Nase, solche Mengen. Wie bei einem angestochenen Schwein.“

Blüm hatte zwei Babywindeln auf der Rückbank. Er hielt sie sich ins Gesicht, versuchte, den Blutstrom abzuklemmen. „Ich konnte da ja nicht anhalten“, sagt der Musiker. Unter Schock fährt er sich selbst nach Hause, nach Bonn. Ins Krankenhaus.

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Erste Station: St. Elisabeth. „Von Mitternacht bis zwei Uhr morgens haben die versucht, den Blutstrom einzudämmen“, sagt er. Vergebens. Dann wird er in die Uni-Klinik transportiert. Kollabiert dort. Bekommt wegen des hohen Blutverlustes eine Transfusion.

Im Februar war er an der Nase operiert worden: Er hat genetisch bedingten Knorpelschwund. Eine OP-Narbe war aufgeplatzt - so die Diagnose. Am Freitagmorgen dann die OP. Am Freitagabend pausierte er beim Weihnachtskonzert in der Flora. „Aber am Samstag will ich wieder dabei sein. Ich hab das mit den Ärzten abgeklärt“, sagt er.

Band-Kollege Peter Brings ist in Sorge: „Aber der Christian, der ist ein Pferd. Der hat schon mit gebrochenem Arm und Bein gespielt.“