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Heiliges VorbildStudent Nathanael ist Benedettos größter Fan

Nathanael Liminski mit dem Bild von seinem Papstbesuch.

Nathanael Liminski mit dem Bild von seinem Papstbesuch.

Bonn - Sex vor der Ehe ist für ihn tabu und der Papst sein moralisches Vorbild. Der 22-jährige Bonner Geschichts-Student Nathanael Liminski ist überzeugter Katholik und sagt über sich und seine Mitstreiter: „Wir sind nicht die Generation Fun, wir wollen Posi- tion beziehen.“

„Wir wollen den Botschaften des Papstes ein glaubwürdiges, junges Gesicht geben“, sagt der 22-Jährige aus Sankt-Augustin Hangelar, der schon mit Benedikt XVI. zu Abend aß. Er gründete mit elf jungen Mitstreitern aus Mexiko, Italien, Frankreich und den USA auf dem Weltjugendtag in Köln das Netzwerk „Generation Benedikt“.

Um ihren Argumenten mehr Gewicht zu geben, verfassten die Jugendlichen mit höchstem Segen ein Buch, in dem sie zwölf Lebensfragen junger Menschen, „im Geiste des Papstes“ beantworten. Papst Benedikt XVI. persönlich steuerte das Vorwort zum Buch bei.

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Joachim Kardinal Meisner, der ein Nachwort schrieb, bezeichnete Liminski und seine Glaubensbrüder gar als „Dolmetscher des Papstes“. Rund 8000 Mal wurde das Werk „Generation Benedikt“ bisher verkauft.

„Wir wollen junge Menschen dazu bringen, selber Nachzufragen und nicht einfach nur mitzulaufen.“ Und so ist Liminski, der als achtes von zehn Kindern in Sankt-Augustin Hangelar geboren wurde, so etwas wie eine Berühmtheit in jungen Katholikenkreisen geworden. Im Fernsehen trat er bei „Maischberger“ gegen Vertreter einer entgrenzten Sexualmoral, wie die Gangster-Rapperin „Lady Bitch Ray“ an.

Denn für Nathanael Liminski ist Sex ein hohes Gut, dass es in seiner Einmaligkeit zu bewahren gilt. „Sex sagt, ich liebe Dich und nur Dich. Und deshalb ist für mich die Ehe dafür die richtige Einrichtung.“ Trotzdem erwartet der 22-Jährige nicht, dass sich Jugendliche aufs Händchenhalten beschränken sollten, schließlich „gibt es genügend Formen der Zärtlichkeit, bevor man miteinander schläft“.

„Auch wenn wir für unsere Positionen manchmal Prügel beziehen“, nach dem Auftritt bei „Maischberger“ erhielt Liminski mehr als 150 Mails von fremden Menschen, „stehen wir zu unseren Positionen. Denn unser Kapital ist unsere Glaubwürdigkeit.“ Deshalb ist es dem jungen Netzwerker auch wichtig zu betonen, dass er niemanden missionieren will, „aber wer Fragen stellt, soll auch Antworten bekommen.