Düsseldorf - Bis vor wenigen Tagen standen sie im Stück „Rosenkrieg“ auf der Bühne der „Komödie“.

Während des Engagements freuten sich Sabine Schmidt-Kirchner (53) und Gernot Endemann (66) auf den 5. Mai. Dann wollte das Paar, zurück in Hannover, heiraten.

Doch in Düsseldorf erhielten sie jetzt die Nachricht, dass daraus nichts wird. Schon am 8. August 2008 wollten sie heiraten - doch auch diese Hochzeit platzte!

„Kurz vor der Heirat kam die Nachricht, dass ich nicht rechtzeitig geschieden würde“, erzählt Endemann. Sieben Monate vorher hatte er die Scheidung für die Ehe mit der Französin Jocelyne Boisseau eingereicht. „Doch die Papiere aus Frankreich kamen nicht.“

Die Feier fand trotzdem statt. „Auch die Reise nach Mauritius haben wir gemacht - als Vorhochzeitsreise.“ Am 13. Januar 2009 die schöne Nachricht: Die Scheidung war durch. Ab zum Standesamt, neues Aufgebot!

Monate durfte er sich als geschiedener Mann fühlen, bis vor wenigen Tagen die Horrornachricht kam: „Die Bundesversicherungsanstalt hat Beschwerde gegen die Scheidung eingereicht, weil Papiere meiner Noch-Frau fehlten“, so Endemann.

„Also feiern wir am 5. Mai die zweite Vorhochzeitsparty und starten in unsere zweiten Vor-Flitterwochen in die Dom Rep.“ Und wann wird geheiratet? Endemann: „Wohl im Oktober in Düsseldorf. Dann sind wir wieder an der Komödie, im Stück »Don Camillo und Peppone«. Ich spiele Don Camillo, Sabine Peppones Frau. Dann lautet unser Hochzeitsmotto: Geistlicher heiratet Kommunistin!“