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Lockdown auf MalleBallermann-Stars gehen für Erhaltung des Nachtlebens auf Barrikaden

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Sänger Mickie Krause  reagierte sauer auf die Zwangsschließungen.

Palma – Lockdown am Ballermann! Nach den wilden Partys Hunderter Touristen ohne Schutzmaske und Sicherheitsabstand, ist Mallorcas Partymeile erneut dicht. Mit katastrophalen Folgen für zahlreiche Wirtschaftszweige.

Erstmals werden auf der spanischen Insel mitten im Sommer alle Vergnügungslokale im Herzstück des vor allem von deutschen Touristen gern besuchten Ballermanns an der Playa de Palma zwangsgeschlossen.

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Die berühmt-berüchtigte Bierstraße sowie die Schinkenstraße werden ab sofort und vorerst für zwei sommerliche Monate trockengelegt. Auch die Sündenmeile Puerto Ballena in der Briten-Hochburg Magaluf westlich von Palma sei von den Zwangsschließungen betroffen, teilte die Regionalregierung am Mittwoch mit.

Ballermann-Stars wie Mickie Krause sind sauer

Die Ballermann-Stars sind gar nicht erfreut von den weiteren Einschränkungen. Erst vor rund zwei Wochen gab die balearische Regierung bekannt, dass die großen Party-Hotspots wie der Mega-Park in diesem Jahr geschlossen bleiben.

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Mega-Park-Moderator Lorenz Büffel hatte einen offenen Brief an die Regierung geschrieben. Jetzt haben sich seine Befürchtungen bewahrheitet, schreibt der Sänger auf Facebook. Dazu postet er eine traurige Version seines Songs „Johnny Däpp“ mit dem Hashtag #ichwillmallezurück2021.

Mickie Krause: „Das war's dann wohl“

Mickie Krause reagiert sauer auf die Zwangsschließungen. „Das war’s dann wohl!“, schreibt er wütend auf Facebook. Der Sänger war zuvor bei einer Demonstration auf der Urlaubsinsel dabei. Zusammen mit Peter Wackel protestierten die beiden Mallorca-Stars für die „Erhaltung des Nachtlebens“.

Gegenüber RTL sagte Krause, dass es zurzeit kein sicheres Feiern gebe. Er selbst habe auch keinen Plan B, wie man das hinkriegen könnte, und appelliert allgemein an die Eigenverantwortung der Menschen.

Allgemein denke er aber, dass die Situation in den vergangenen Tagen nicht so schlimm gewesen sei, wie sie gemacht wurde. Er sieht den Ballermann in Gefahr: „Das ist das erste große Sterben, der erste große Herzinfarkt, den die Playa de Palma jetzt erlebt. Und ich hab immer den Eindruck, dass der Tourismus hier gar nicht mehr erwünscht ist.“

Ebenfalls bei der Demonstration dabei war Sängerin Isi Glück. Sie setzt sich für „Events mit Kontrolle“ auf Mallorca ein. Sie führt aus: „Jeder hier muss sich in diese neue Situation auch erst einmal reinfinden, dennoch stelle ich fest, dass die meisten Touristen ein hohes Maß an Eigenverantwortung aufbringen.“

Zu Menschenansammlungen komme es sowohl in Deutschland als auch bei den Mallorquinern und Spaniern fernab vom Ballermann, meint sie: „Gebt den großen Clubs eine Möglichkeit zu öffnen, wo das Feiern zu kontrollieren ist.“ (mit RND)