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Alte KamelleKölner Künstler kämpft um Bayern-Auftritt bei Fortuna

Cornel Wachter zeigt sich hartnäckig gegenüber Rummenigge: "Mich kriegt man nicht los”.

Cornel Wachter zeigt sich hartnäckig gegenüber Rummenigge: "Mich kriegt man nicht los”.

Köln - „Verdamp lang her“, wie BAP singen würde - aber immer noch aktuell: das Versprechen des FC Bayern aus dem Jahr 1975, ein Benefizspiel bei Fortuna Köln auszutragen!

Denn einer kämpft dafür, dass es (nach dem 3:0-Pokalsieg der Münchner 1973) doch noch mal zum Auftritt des deutschen Rekordmeisters in der Südstadt kommt - Cornel Wachter, Kunstpreisträger der Stadt Köln, Fortuna-Mitglied Nr. 11.

Auf einem DFL-Empfang anlässlich des Liga-Pokals vor drei Wochen traf der Kölner Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge und steckte ihm „unter Zeugen“ (Wachter) jenen Brief zu, in dem erklärt wird, um was es geht, und den Fortuna-Pänz vor anderthalb Jahren auch schon mal (ohne je eine Antwort zu bekommen) an Franz Beckenbauer geschickt hatten.

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Die Geschichte laut Wachter: Ex-Bayern-Präsident Wilhelm Neudecker (gest. 1993) hatte sich mit Ex-Fortuna-Boss Jean Löring (gest. 2003) über einen Wechsel von Abwehr-As Kalli Struth bereits geeinigt, die Bayern nahmen dann aber Abstand von diesem Transfer.

„Kalli, der Kettenraucher“, ging stattdessen zum Karlsruher SC, der aber weniger Ablöse zahlte, als die Bayern das getan hätten. Zum Ausgleich bot Neudecker - vor jetzt 32 Jahren - ein Benefizspiel im Dezember 1976 an. Den Termin sagten die Bayern dann aber ab, und seitdem ist, obwohl auch Löring öfter mal nachfragte, Hängen im Schacht.

Bis jetzt, da die Fortuna unter Präsident Klaus Ulonska in der Verbandsliga spielt und Cornel Wachter noch mal richtig Dampf macht. „Ich verstehe, dass die in einer ganz anderen Liga denken“, sagt der 45-Jährige, „aber wir haben einen moralischen Anspruch. Die Bayern müssen jetzt ihr Herz sprechen lassen und das machen.“

Einen Pfeil hat er noch im Köcher, falls sich Karl-Heinz Rummenigge, der eigentlich Franz Beckenbauer in dieser Sache für zuständig hält, weiter hartleibig zeigt: „Dann kette ich mich an der Säbener Straße ans Tor, und wenn die Bläck Fööss dazu spielen, halte ich das 80 Tage aus.“ Rummenigge sicher nicht…