Köln. Sommer, Sonne, Strand – klingt für Sie gut? Aber das Eincremen vor dem Vergnügen ist Ihnen eine Qual? Klebrige Finger, dieser weiße Film auf Gesicht und Körper, das ständige Nachcremen. Gut, ganz können wir Ihnen das nicht ersparen, Sonnenschutz ist schließlich wichtig. Aber es gibt ein paar Tipps und Tricks, die das Cremen in dieser Saison erleichtern.

Parfümerie-Experte Heinz-Josef Meller verrät, wie man am Strand, aber auch im heimischen Garten oder auf dem Balkon mehr Freude mit Sonnenschutz hat. Aber er sagt auch: „Alles unter Lichtschutzfaktor 30 macht keinen Sinn für einen durchschnittlichen mitteleuropäischen Hauttypen.“

Und auch nach dem Sonnenbad sollte man die Pflege nicht vernachlässigen. Das Gute ist: Die meisten Produkte ersetzen die normale Pflege in der Sommerzeit, doppelt cremen muss man also nicht.

Sonnenschutz: Cremes & Sprays

Sonnenschutz-Cremes sind – auch wenn sie in den letzten Jahren angenehmer und leichter geworden sind – für viele immer noch unangenehm.

„Für diejenigen sind Produkte auf Wasserbasis eine Alternative“, sagt Experte Heinz-Josef Meller. Das „Sun Beauty Nude Skin Sensation Sun Protective Water“ von Lancaster, gibt’s in Lichtschutzfaktor 30 und 50 (ab 31 Euro), es ist angenehm aufzutragen und duftet fruchtig.

Wer mattierende Effekte einer Sonnencreme schätzt (gemeint ist nicht die unschöne weiße Schicht, sondern ein Effekt, der den Glanz von der Haut nimmt), der greift z.B. zu entsprechenden Produkten, wie der Sonnenpflege von Doctor Babor („Protect Cellular“, 29 Euro) fürs Gesicht.

Ähnlich für den Körper: „Clinique Mineral Sun Screen Lotion“ auf Mineralfilterbasis (schützt immer noch am besten, ist aber nicht mehr so „weißmachend“ wie früher). Die deckt etwas ab, schließt aber die oberste Hautschicht nicht ein.

Sonnenschutz für Wassersportler

Ist leicht aufzutragen, zieht schnell ein und wird vor allem Wassersportlern gefallen: „WaterLover Sun Mist“ von Biotherm (Lichtschutzfaktor 30, 33,50 Euro).

Soll auch das Ökogewissen beruhigen, da der Lichtschutzfilter nicht die Meere belastet. Kleiner Tipp vom Experten für alle Sonnensprays: „Immer in die Hand sprühen und dann verteilen und nicht direkt auf die Haut, sonst wird die Umgebung schnell sehr rutschig.“

After-Sun-Kicks: Pflege nach dem Sonnenbad

Nach dem Sonnenbad braucht die Haut – egal wie gut die Sonnencreme auch war – einen Pflegeboost.

Die Reihe „After Sun“ von Clarins (Duschgel 22 Euro, Gel und SOS-Maske jeweils 29,50 Euro) nimmt Rötungen weg, versorgt die Haut sehr gut mit Feuchtigkeit und beruhigt.

Das tut auch die „Protect Cellular De-Stress Repair Lotion“ von Doctor Babor (29 Euro), die sehr angenehm kühlt und mit einem Mönchspfeffer-Extrakt dafür sorgt, dass aus leichter Röte schnell ein schönes Braun wird.

Nach der Sonne: Wiederverwendbare Pads als Masken

Diese Gelpads von Apricot gibt es für verschiedene Hautpartien wie Stirn, Dekolleté, Augen und Co.

Das Tolle: Sie sind bis zu 30-mal wiederverwendbar und nähren die Haut mit Hyaluronsäure oder Aloe vera (26,90 Euro z. B. für „Fantastic Forehead“).

Mit einem Apricot Gutschein können Sie zusätzliches Geld sparen.

Sonnenschutz für die Haare

Auch die leiden bei starker Sonnenbestrahlung enorm.

Das „UV Light & Pollution Protect Hairspray“ von Marlies Möller (27,90 Euro) soll dem entgegenwirken. Gibt zudem sehr gut Halt.