Fahrradhelme im TestDie besten Fahrradhelme für Pendler, Profis und Kinder

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Endlich kann man wieder in kurzen Hosen in die Pedale treten, die Radsaison ist eröffnet.

von Uwe Bödeker (ubo)

Köln – Das Fahrrad haben Sie hoffentlich schon aus der Garage geholt, geputzt und technisch überprüft. Endlich kann man wieder in kurzen Hosen in die Pedale treten, die Radsaison ist eröffnet.

Doch wie sieht es mit dem Helm aus? Auch wer nur kurz zum Bäcker fährt, sollte auf das wichtigste Ausrüstungsstück beim Radfahren nicht verzichten, denn gerade hier passieren die meisten Unfälle. Ein Hund an der Leine, eine Autotür, die unbedacht geöffnet wird – und schon kommt es zu einem Sturz. Da sollte man seinen Kopf schützen.

Was viele nicht wissen: Experten raten den Helm alle drei bis fünf Jahre auszutauschen, da die verbauten Kunststoffe dann spröder werden und nicht mehr die maximale Sicherheit gewährleisten.

Wir helfen bei der Suche nach einem neuen Helm und haben einige Exemplare getestet: Vom Cityhelm bis hin zum rennradtauglichen „Racehelm“ für höchste Ansprüche. Fairerweise müssen wir sagen, dass es mit einem Test bei einem Fahrradhelm so eine Sache ist: Wie gut er wirklich ist, erfährt man erst bei einem bösen Sturz. Und da gehen wir bei unserem Test davon aus, dass alle Materialien die vorgeschriebenen Crash-Standards der EU-Helmnorm EN 1078 erfüllen. Wir haben uns also nicht für Sie auf die Straße gelegt oder sind mit dem Helm gegen die Wand gelaufen. Dennoch können wir Empfehlungen geben zum Tragekomfort, zur Passform oder zu Einstellungen und weiteren Extras.

Abus Hyban Helm, der coole Skaterhelm für Pendler

Wer zur Arbeit pendelt kann mit diesem Helm eigentlich nicht viel falsch machen. Optisch sieht der Abus Hyban eher wie ein Skaterhelm aus, ist also nicht uncool. Für den Straßenverkehr bietet ein LED-Licht am Hinterkopf zusätzliche Sicherheit, Allerdings darf ein mitgeführter Rucksack nicht zu groß sein, dann sehen Autofahrer beim gebückt auf dem Sattel sitzenden Radler das Licht nicht mehr. Praktisch ist das verarbeitete Mikrogitter in den Belüftungsschlitzen, so verirren sich keine Insekten mehr auf dem Kopf. Beim Thema Tragekomfort bekommt der Hyban Abzüge – der Helm ist mit knapp 400 Gramm relativ schwer. Bei kurzen Strecken kein Problem, wer jedoch fünf bis sechs Stunden radelt, spürt den Helm.

Ab 44,95€

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Abus Airbreaker für alle, die Profi-Equipment lieben

Ein Helm für höchste (Renn-)Ansprüche. Dieses Modell trägt nämlich auch Radweltmeister Alejandro Valverde. Die Profis seines Moviestar-Teams entwickeln seit zwei Jahren für ABUS die Helme weiter. Dabei wird vor allem auf Gewicht und Belüftung geachtet. Elf Luftein- und 13 Luftausgänge sorgen für eine intelligente Zirkulation, da sie durch Strömungskanäle verbunden sind. Mit 220 Gramm spürt man den Airbreaker kaum auf seinem Schädel – auch bei längeren Touren. Klasse: Im sogenannten AirPort kann man die Sonnenbrille dank Bügelführung sicher in den Helm stecken, wenn man sie mal nicht auf der Nase tragen will. Zudem ist der Helm auch für Zopfträger-(innen) geeignet, da die Haare hinten durch eine Öffnung geführt werden können. Wer auf Profi-Equipment steht, muss dann auch bereit sein, den entsprechenden Preis zu zahlen.

Ab 196€

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Oakley ARO3 für den Renneinsatz und die City

Ein solider, durchaus schicker Helm für den Renneinsatz, ebenso wie für den Cityeinsatz. Die US-amerikanische Firma, normalerweise auf Sonnenbrillen spezialisiert, hat seit einiger Zeit auch Helme im Portfolio. Mit knapp 300 Gramm ist das Gewicht gerade noch angenehm, zudem kann man den Helm dank 360-Grad-Passsystems perfekt an den Kopf anpassen. Das sollte man auch nutzen, denn sonst kann es an der Stirn zu Druckstellen kommen. Einmal perfekt eingestellt, sitzt der Helm weich auf dem Kopf. Um Schweißgeruch zu verhindern, wird in den Polstern Silber verarbeitet. Ob das wirklich hilft, konnten wir nicht bestätigen.

Ab 89€

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Uvex I-VO CC für Tourenfahrer und Mountainbiker

Ein Allrounder für jede Kopfform und jeden Geschmack. Der Helm ist in 15 Farben erhältlich und wiegt etwas mehr als 260 Gramm. Das montierte Visier ist bei manchen Touren empfehlenswert, kann aber auch schnell abmontiert werden. Der IVO-Helm zählt zu den beliebtesten Helmen bei Tourenfahrern und auch bei Mountainbikern.

Ab 40€

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MET Crackerjack, der Helm der auch die Kids überzeugt

Wer seine Kinder vom Helmtragen überzeugen will, macht mit dem Crackerjack nichts falsch. Knallige Farben sorgen für einen coolen Style und eben auch für gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Auch bei diesem Helm ist ein LED-Licht integriert, damit man im Dunkeln noch besser gesehen wird. Dank einfacher Einstellung wächst der Helm mit dem Kind oder Jugendlichen mit. Für einen Kopfumfang von 52 bis 57 Zentimeter geeignet.

Ab 38€

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POC Crane, das Schwergewicht unter den Helmen

Äußerst stabil, sicher und alltagstauglich. Der POC Crane ist ein Helm für Fahrten durch die Stadt. Auf keinen Fall jedoch ein Rennhelm. Mit 350 Gramm zählt der Helm schon eher zu den Schwergewichten. Der Helm kann aber auch für andere Sportarten wie Inlineskating oder BMX- und Skateboardfahrten genutzt werden. Mitgeliefert werden unterschiedlich dicke Polster für die Innenseite des Helms, damit kann man den Helm an den Kopf anpassen.

Ab 59€

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Giro Isode, der perfekte Alltagshelm 

Einsatzgebiete: Rennrad, Crossrad, Mountainbike, Trekkingrad oder Cityrad – der Isode ist ein Alltags-Helm. Er kommt in Universalgröße und ist für Frauen und Männer geeignet. Per Roc-Loc-Drehsystem kann man mit Hilfe eines Rädchens am Hinterteil des Helms die Größe schnell einstellen. 255 Gramm sind okay. Allerdings hat der Isode im Gegensatz zu vergleichbarer Konkurrenz kein Visier. Doch denn kann sich der Nutzer mit einer klassischen Radmütze unter dem Helm aushelfen.

Ab 47€

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