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Wissenschaftlich bewiesenFrauen kosten Männer 1 Jahr ihres Lebens

Auf Wimperntusche, Kajal und Make-up können die meisten deutschen Frauen in ihrem Bad nicht verzichten.

Auf Wimperntusche, Kajal und Make-up können die meisten deutschen Frauen in ihrem Bad nicht verzichten.

Man(n) kennt das ja. Eben noch hieß es: „Wir müssen los!“ Man(n) soll bereit stehen, am besten mit Autoschlüssel in der Hand.

Doch schon schallt der Ruf aus dem Bad: „Bin gleich fertig, Schatz!“ Man(n) weiß dann: Es kann sich nur noch um Stunden handeln. Was jeder kennt, ist jetzt statistisch belegt. Britische Forscher fanden heraus: Männer warten ein ganzes Jahr (!) ihrer ohnehin kürzeren Lebenszeit auf Frauen.

Woher kommt das? „Man könnte sagen: Frauen können nicht anders“, erklärt Soziologe Dr. Matthias Feise von der Uni Bochum. „Einfach formuliert: Sie sammeln, während Männer jagen. Frauen sind dem psychischen Programm, schöne Dinge zu horten, Kontakte zu knüpfen oder sich attraktiv zu machen, fast zwangsweise ausgeliefert...“

Egal ob Gattinnen, Mütter oder Töchter - in Fußgängerzonen, vor Badezimmertüren und Umkleidekabinen mutiert die männliche Lebenszeit zur Langeweile. „Den meisten Männern ist diese Tatsache nicht einmal bewusst – sie haben sich damit abgefunden“, sagt der Hamburger Autor Moritz Petz. „Ich wollte diesem Phänomen auf den Grund gehen.“

Schlafend:

Ein Drittel seines Lebens verschläft der Mensch. Und sieben Jahre lang liegt er wach und wartet auf den Sandmann...

Glotzend:

11 Jahre schauen wir im Schnitt Fernsehen.

Auf dem stillen Örtchen:

Weitere anderthalb Jahre verbringen wir auf dem Klo.

Krank:

Exakt 366 Tage „klauen“ Viren & Co. dem Durchschnittsmenschen.

Im Wartezimmer:

Im Durchschnitt verbringen wir dort fast sieben Monate unseres Lebens.

Im Bad:

Frauen brauchen hier im Schnitt 136 Tage im Leben. Männer können da aber fast mithalten: Bei ihnen sind’s 125 Tage.

Beim Frühstück:

Frühstücksei oder Kaffee kochen im Durchschnitt vier Monate unseres Lebens - während wir darauf warten.

Am Strand:

13 Wochen lang liegen wir im Leben in der Sonne.

Suchend:

Durchschnittlich 76 Lebenstage verbringt eine Frau damit, in ihrer Handtasche zu kramen. Männer suchen dafür 55 Tage lang verlegte Socken.

Auf Geschenke:

Kinder warten durchschnittlich 28 Tage auf Weihnachtsmann, Nikolaus und Osterhase...

Im Wartehäuschen:

Bus und Bahn lassen uns 27 Tage im Leben warten - auch wenn sich’s oft viel länger anfühlt.

Waschend:

23,214 Stunden stehen wir an, vor oder neben der Waschmaschine - oder waschen mit der Hand.

Seine Frau Claudia und seine Tochter Simone waren dabei „eine aufschlussreiche wie nervende Hilfe“, so Petz. Heraus kam das Buch „Warten auf Frauen“ (Schwarzkopf-Verlag, 9,95 Euro, erscheint Montag).

Beispiel gefällig? „Ein gnadenloser Prüfstein jeder Beziehung ist der gemeinsame Einkauf.“ Sammeln und Jagen eben. Petz: „Das erklärt so einiges. Jäger würden nur an die Stellen im Supermarkt gehen, wo sich ihre Beute aufhält. Erlegen wir etwas Frischwurst! In fünf Minuten wäre der Einkauf erledigt. Aber Beeren sammelt man nicht in fünf Minuten...“

Außerdem „eine der furchtbarsten Waffen einer Frau“: mitternächtliche Diskussionen. „Amnesty International verweist nicht umsonst darauf, dass Schlafentzug eine Foltermethode ist“, so Petz. Warten, dass er endlich einschlafen darf: „Ich weiß nicht, was ich schon alles in tiefer Nacht zugegeben oder versprochen habe. Ich bin zu müde, um mich zu erinnern...“

Was tun gegen die Warterei? „Man kann diese Zeiten praktisch nutzen“, so Petz. „Ich spreche wahllos andere wartende Männer an, um etwa mit Schachspielen die Zeit zu überbrücken...“