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Bundesweite Störung am MontagMassive Probleme bei Vodafone: Jetzt steht Ursache fest

Vodafone Logo vor Zentrale

Vodafone hat mitgeteilt, warum am Montag (23. November 2020) so viele Kunden von einer Störung betroffen waren. Das Foto entstand 2018 vor der Firmenzentrale in Düsseldorf.

Düsseldorf – Eine Störung im zentralen Steuerungselement für die Registrierung von SIM-Karten hat die zeitweisen Einschränkungen im Netz des Mobilfunk-Betreibers Vodafone am Montag (23. November 2020) ausgelöst.

Dadurch hätten sich die mehr als 100.000 von der Störung betroffenen Vodafone-Kunden nicht ins Netz einbuchen können, beziehungsweise seien sie aus dem Netz geworfen worden, teilte ein Unternehmenssprecher am Dienstag mit. Betroffen von der Störung waren die Vodafone-Standorte in München, Frankfurt und Berlin. Die SIM-Karte im Mobilfunkgerät dient dazu, den Nutzer im Netz zu identifizieren.

Vodafone-Störung: Viele Kunden am Montag betroffen

Auch am Montagabend hatte der Mobilfunkanbieter noch mit massiven Problemen zu kämpfen. Mehr als 120.000 Betroffene hatten Probleme gemeldet, wie unter anderem auf der Seite allestoerungen.de nachzusehen war.

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Vodafone hatte die Störung am Montag bestätigt. Auch das Unternehmen 1und1 bestätigte „einige Einschränkungen im D-Netz“ eines Netzpartners. Demnach liefen „mobile Telefonie und mobiles Internet nicht stabil“.

Es sei überregional „zu massiven Einschränkungen bei der Nutzung der mobilen Daten und Telefonie 2G/3G/4G“ gekommen, hieß es auf einer Webseite des Düsseldorfer Unternehmens am Montagnachmittag. Eine Ursache wurde da noch nicht genannt.

Vodafone: Störung in ganz Deutschland

Die Meldungen über Störungen kamen aus nahezu allen Regionen und Großstädten Deutschlands, von Berlin über Frankfurt am Main, Leipzig, München, Stuttgart oder Köln bis zum Vodafone-Firmensitz Düsseldorf.

Vodafone-Techniker suchten nach Unternehmensangaben zunächst weiter nach der Ursache der Störungen. Seit dem frühen Abend sollen die Probleme zumindest in NRW behoben sein, teilte das Unternehmen mit.  

Im Onlinedienst Twitter hatten sich Kunden aus ganz Deutschland zuvor bei dem Anbieter gemeldet und unter anderem von Fehlermeldungen auf ihren Mobiltelefonen berichtet, wonach angeblich die Sim-Karte nicht eingerichtet sei.

Keine Probleme bei Telekom und O2

Die anderen großen Netzbetreiber Telekom und O2 hatten dagegen nach eigenen Angaben keine Probleme. Ein Telekom-Sprecher sagte AFP, das eigene Mobilfunknetz sei nicht gestört. Wegen der Probleme bei Vodafone waren Anrufe in dieses Netz jedoch teilweise schwierig. Ähnlich äußerte sich Telefónica: „Unser O2-Netz funktioniert einwandfrei.“

Telefonate ins Vodafone-Netz indes seien „vorübergehend nur sehr eingeschränkt möglich“. Beide Unternehmen betonten, Kunden führten solche Verbindungsprobleme mitunter fälschlicherweise auf ihr eigenes Netz zurück.

Nach Informationen des Senders rbb waren „wegen eines technischen Schadens“ in Teilen Brandenburgs am Montagnachmittag auch die Notrufnummern 110 und 112 nicht erreichbar. Betroffen waren demnach mehrere Gemeinden im Landkreis Prignitz. Grund für die Teilausfälle waren Schäden an einzelnen Fest- und Mobilfunknetzen, wie der rbb mit Verweis auf die örtlichen Behörden mitteilte. (dpa/afp/susa/so)