Oberschönegg – Nächster großer Produkt-Rückruf für ein beliebtes Milchprodukt. Nachdem zu Beginn der Woche vor insgesamt neun Käsesorten von Fromages d’Europe bei Aldi wegen möglichem „metallischem Abrieb“ gewarnt wurde, geht es diesmal um Fruchtjoghurt von Ehrmann.

Schuld sind erneut Metallteile. Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich in einzelnen Bechern gefährliche Teilchen befinden, ruft die Molkerei kurzerhand eine gesamte Charge zurück.

Rückruf bei Discountern: „Almighurt“ von Ehrmann kann Metallteile enthalten

Konkret handelt es sich um den „Almighurt“ mit Geschmacksrichtung Himbeere. Kunden, die einen entsprechenden 150-Gramm-Becher mit Mindesthaltbarkeitsdatum 29. Oktober 2020 zu Hause haben, können diesen bei Aldi Nord, Aldi Süd Lidl oder Penny zurückgeben.

Alle Informationen zum betroffenen Joghurt im Überblick:

• „Almighurt“ Himbeere von Ehrmann im 150-Gramm-Becher mit Mindesthaltbarkeitsdatum 29.10.2020 und Chargennummer 1001151131

Zwar wird der Joghurt auch in anderen Supermärkten vertrieben, die betroffene Charge wurde allerdings nur an die drei Discounter ausgeliefert. „Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons“, schreibt Ehrmann in der entsprechenden Verbraucherinformation auf seiner Internetseite.

Ehrmann betont: Nur „Almighurt“ Himbeere von Produktrückruf betroffen

Die Molkerei rät dringend davon ab, den betroffenen Joghurt zu essen. Aufgrund der Verletzungsgefahr solle der Rückruf unbedingt beachtet werden. Beim Verzehr könnte es zu Verletzungen im Mund- und Rachenraum sowie an der Speiseröhre kommen.

Alle Becher, die bislang nicht verkauft worden sind, seien daher bei Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl und Penny bereits aus dem Verkauf genommen worden.

Joghurt mit anderen Geschmacksrichtungen oder weitere Produkte aus dem Sortiment von Ehrmann können dagegen bedenkenlos gegessen werden. Die restliche Produktpalette sei „nicht betroffen und einwandfrei“, betont der Konzern aus dem Allgäu.