Streamingdienst wird teurerNetflix erhöht die Preise – doch nicht für alle Kunden

von Paulina Meissner (mei)

Köln – Schlechte Nachrichten für Netflix-Fans! Wer künftig weiter Serien und Filme auf der Streamingplattform schauen will, muss demnächst etwas tiefer in die Tasche greifen. Das Unternehmen erhöht die Preise – doch nicht alle Kunden sind betroffen.

Die Preiserhöhung betrifft nämlich nicht den Basistarif, der auch weiterhin 7,99 Euro im Monat betragen wird. Der Basistarif gibt das Bild in SD-Qualität wieder und ermöglicht kein zeitgleiches Streamen auf mehr als einem Gerät. Er bleibt damit genauso teuer wie der des Konkurrenz-Anbieters Amazon Prime

Netflix: Preise des Streaminganbieters werden erhöht

Wer jedoch auf mehreren Geräten gleichzeitig Serien schauen will, der muss sich auf eine Erhöhung gefasst machen: Der Standardtarif (inklusive HD-Qualität und Empfang auf zwei Geräten gleichzeitig) kostet künftig 12,99 Euro im Monat und damit 1 Euro mehr.

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Auch der Premiumtarif (Ultra HD, HDR sowie Dolby-Atmos-Qualität und Empfang auf vier Geräten) wird in Zukunft 17,99 Euro statt 15,99 Euro kosten. 

Die Tarife traten am Donnerstag (14. Januar) in Kraft. Wer sich neu bei dem Anbieter anmelden möchte, der bekommt direkt die neuen Preise angezeigt. Für betroffene Bestandskunden wird er im Laufe der nächsten Monate eingeführt, sie werden laut Netflix mindestens 30 Tage vor Inkrafttreten einer Änderung benachrichtigt.

Netflix: Preise zweier Tarife werden für Kunden teurer

„Wir ändern die Preise von Zeit zu Zeit, um weiterhin in großartige Unterhaltung zu investieren und stetig das Portfolio an Filmen und Serien zu vergrößern“, erläuterte ein Netflix-Sprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Dem Streaminganbieter sei es wichtig, einen „kontinuierlich steigenden Wert“ für die Nutzer in Deutschland anzubieten.

„In den letzten zwei Jahren haben wir neben den internationalen Produktionen auch massiv unsere Investitionen im deutschsprachigen Raum erhöht und mehr deutsche Inhalte auf den Bildschirm gebracht - diese werden wir in 2021 weiter ausbauen.“ Der Sprecher fügte hinzu: „Der Preis unseres Basistarifs bleibt bestehen und wird sich nicht erhöhen.“(dpa/mei)