Ab sofortMcDonald's mit neuer Verpackung für Burger und Wraps

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Der McDonald's-Plan: Bis 2025 sollen alle Verkaufsverpackungen zu 100 Prozent aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Materialien bestehen.

Köln – Wer bei McDonald's zuschlägt kennt das Bild – nach dem Essen ein riesiger Müllberg auf dem Tablett. Immer wieder versucht der Fastfood-Gigant Müll einzusparen beziehungsweise die Umwelt zu schonen. Der Erfolg ist mäßig. Nun startet McDonald's das nächste Verpackungsprojekt.

  • McDonald's verpackt Burger und Wraps in Graspapier
  • 70 Prozent Verpackungsmaterial sollen eingespart werden
  • Graspapier enthält einen Grasanteil von 20 Prozent

Erstmals wird ein Burger in Graspapier verkauft – mit dieser Umstellung sollen knapp 70 Prozent Verpackungsmaterial eingespart werden, verspricht McDonald's.

McDonald's: Deutschlandburger und McWraps in Graspapier

Der Deutschlandburger und die McWraps werden ab sofort in Graspapier eingewickelt.

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Hintergrund: Bis 2025 sollen alle Verkaufsverpackungen zu 100 Prozent aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Materialien bestehen.

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Unter anderem wird der Deutschlandburger ab sofort in Graspapier eingewickelt.

Und wie funktioniert das mit dem Graspapier? Durch neuartige Prozesse und den Eintrag von Grasfasern in das Papier werden große Mengen an Energie, Wasser und CO2 in der Produktion eingespart, heißt es in einer McDonald's-Mitteilung.

McDonald's-Graspapier enthält einen Grasanteil von 20 Prozent

Außerdem kommt bei der Herstellung dieses Faserstoffes keine Chemie zum Einsatz. Das von McDonald's eingesetzte Graspapier enthält demnach einen Grasanteil von 20 Prozent, ist FSC-lizensiert und benötigt keine langen Transportwege. Es stammt von bestehenden Grasflächen und steht so nicht in Konkurrenz zu anderen Nutzungsmöglichkeiten.

Der Haken an dem Graspapier-Projekt: Der Deutschlandburger und Wraps gehören derzeit nicht zu den Verkaufsschlagern. Die tatsächliche Mülleinsparung mit der Umstellung auf Graspapier dürfte somit sehr gering sein. (mt)