Karlsruhe – Zwei Wörter lassen die Herzen von Frauen höher schlagen: „dm“ und „Ausverkauf“. Wenn man beide Wörter kombiniert, kann es schon mal zu aufgeregter Schnappatmung kommen.

Gerade ist es wieder soweit. Unter der Rubrik „Ausverkauf“ bietet der Drogerie-Riese in seinem Online-Shop zahlreiche Markenartikel zum reduzierten Preis an. Freude! Ekstase! Oder?

Nun ja, die Kunden reagieren eher belustigt. Was daran liegt, dass manche Artikel mit „Ausverkauf“ wenig zu tun haben...

„Ausverkauf“ bei dm: Rabattaktionen mal anders

Auf Facebook postete ein User einen Screenshot der Rabattaktion. Eine Duftkerze kostet jetzt 4,95 Euro statt 3,95 Euro, Raumduft-Stäbchen sind jetzt für 9,95 Euro statt 4,95 Euro zu haben, also doppelt so teuer wie vorher. Wer möchte da nicht sofort zuschlagen?

Ähnlich ironisch äußert sich eine Kundin auf Facebook. „Was ist denn da passiert? Verlockende Angebote.“

Eine andere Kundin blieb etwas nüchterner: „Also, als Ausverkauf kann man es ja nicht bezeichnen, liebes dm-Team.“

Lesen Sie hier: Übertriebene Reaktion – Kundin wird von dm-Mitarbeiterin abgewiesen, Unternehmen reagiert

dm entschuldigt sich, ein Produkt ist aber immer noch verfügbar

Da dm gerne auf den Shitstorm verzichten möchte, reagierte das Drogerie-Unternehmen umgehend. „Bitte entschuldige das Wirrwarr“, entschuldigte sich die Social-Media-Abteilung unter einem Post und kündigte an, die falschen Preise im Online-Shop zu korrigieren.

Das klappte aber nur halb. Denn am Montagnachmittag war zumindest die Duftkerze noch mit dem höheren Preis ausgezeichnet (siehe Screenshot).

Für Empörung sorgte kürzlich eine dm-Mitarbeiterin, die besonders kalt auf ein „klauendes“ vierjähriges Mädchen reagierte (hier mehr dazu).

Aber natürlich schreibt die Drogerie auch positive Schlagzeilen. Kürzlich brachte dm ein neues Produkt heraus und löste damit freudige Reaktionen bei seinen Kunden aus (mehr Infos gibt es in diesem Artikel).

(mah)