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KeimgefahrAn welchen Stellen im Haushalt wir besonders gut putzen müssen

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Wir fassen ihn ständig an – meistens direkt nach einem Toilettengang. Der Wasserhahn gehört zu den versteckten Virenherden im Haushalt.

Köln – Das Coronavirus hält Deutschland in Atem. Durch die Schließung von Schulen und Kitas und der meisten Freizeitaktivitäten müssen viele den Rückzug in die eigenen vier Wände antreten. Wir sind also viel mehr zuhause – und auch dort verbreiten wir natürlich Keime. Zwar schützt regelmäßiges Händewaschen vor einer Weiterverbreitung, doch es gibt viele Stellen im Haushalt, die wir ständig anfassen und die deshalb besonders sorgfältig geputzt werden sollten. Lesen Sie hier, welche das sind und welche Reiniger Sie am besten verwenden sollten.

Der Spüllappen

Keimherd Nummer eins im Haushalt ist der Spüllappen. Ständig in Benutzung, liegt er häufig zusammengeknüllt und nass in einer Ecke und bietet Keimen so einen wunderbaren Ort zur Vermehrung. Spätestens wenn der Lappen anfängt zu müffeln, sollte er dringend gewaschen werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, Spül- und Putzlappen möglichst trocken aufzubewahren und regelmäßig zu waschen.

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Lichtschalter und Türklinken

Lichtschalter, Türklinken oder Fenstergriffe fassen wir täglich unzählige Male an – geputzt werden sie allerdings nur sehr selten. Durch die Hände gelangen etliche Keime auf die Oberflächen und können dort zwischen einem Tag (Erkältungsviren) und bis zu mehreren Wochen überleben, darauf weißt das Vermittlungsportal für Reinigungskräfte, Helpling, hin. Das Desinfizieren von Klinken und Co. ist für eine Reinigung in den meisten Fällen nicht nötig, es reicht das Abwischen der Stellen mit einem tensidhaltigem Reiniger, wie ein Sprecher des BfR erklärt.

Handtücher

Besonders in Familienhaushalten sind Handtücher wahre Keimschleudern. Der Grund: Häufig wäscht man sich doch nicht ausgiebig genug die Hände, es bleiben Bakterien auf den Fingern zurück, die beim Abtrocknen ins Handtuch gelangen. Ist dieses auch noch nass, bildet es den perfekten Nährboden für die Keime, die sich fleißig vermehren und beim nächsten Abtrocknen auf unsere Hände gelangen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt auf Ihrer Internetseite daher, Handtücher regelmäßig bei 60 Grad zu waschen.

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Der Wasserhahn

Was vielen nicht bewusst ist: Der schmutzigste Ort im Bad ist nicht etwa die Toilette, sondern der Wasserhahn. Eine amerikanische Studie fand heraus, dass sich auf dem Wasserhahn sogar deutlich mehr Keime als auf der Toilette finden. Wie kann das sein? Die hohe Keimdichte entsteht vor allem dadurch, dass wir den Hahn direkt nach dem Toilettengang anfassen. Es ist also wichtig, auch den Wasserhahn regelmäßig zu reinigen; in Erkältungs- und Grippezeiten ruhig mehrmals in der Woche. Für gute Sauberkeit empfiehlt sich ein Badreiniger.

Der Toilettenspülknopf

Während die Toilette regelmäßig und meist ausgiebig gereinigt wird, bleibt der Spülknopf ein Virenherd. Da das Waschen der Hände erst nach dem Spülen erfolgt, verteilen wir darauf im schlechtesten Fall Darmbakterien und andere Krankheitserreger. Am besten sollte der Knopf deswegen einmal in der Woche mit Badreiniger geputzt werden.

Die Fernbedienung

Gemütlich auf dem Sofa gammeln, Chips futtern und durchs TV-Programm zappen. Auch die Fernbedienung ist ein Tummelbecken für Keime. Denn wer wäscht sich schon nach jedem Umschalten die Hände? Auf den Tasten und in den Ritzen sammeln sich so Erreger, die man sich mit jedem neuen Griff in die Chipstüte direkt in den Mund steckt. Auch hier hilft die regelmäßige Reinigung mit einem tensidhaltigem Reinigungsmittel auf einem feuchten Tuch. Um die Elektronik nicht zu beschädigen, sollte das Tuch jedoch nicht zu getränkt sein.

Das Handydisplay

Bis zu 90 Mal am Tag nehmen wir das Smartphone in die Hand, ein Wisch hier, ein Telefonat da und schon sind hunderte Keime auf dem Gerät zu finden. Deswegen gilt auch hier: Häufig und gründlich reinigen! Hierzu kann Desinfektionsspray auf ein Mikrofasertuch gegeben werden, mit dem anschließend das gesamte Gerät ausgiebig geputzt wird. Wichtig ist hierbei, dass keinesfalls ein Spray mit Alkohol verwendet wird – das zerstört auf Dauer die empfindliche Display-Oberfläche.

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 Zusätzliche Tipps der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) :

  • Verwenden Sie für Küche und Bad unterschiedliche Putzlappen
  • Waschen Sie Putzlappen bei 60 Grad und wechseln Sie die Lappen regelmäßig
  • Verwenden Sie gängige Reinigungsmittel – Desinfektionsmittel entfernen keinen Schmutz und ersetzen vor allem keine Reinigung
  • Das BfR weist ausdrücklich darauf hin, dass in der aktuellen Situation keine Notwendigkeit für gesunde Menschen besteht, im Alltag Desinfektionsmittel anzuwenden