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Betrifft auch „ja“-ProdukteRewe verkündet Neuerung – das soll der große Wurf sein?

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Kunden warten vor einem Rewe-Markt – aufgenommen wurde das Foto im April 2020. Das Unternehmen will in Zukunft weniger Plastikmüll produzieren.

Köln – Ganz stolz verkündet Rewe am Montag (22. Februar): Wieder weniger Verpackung im Sortiment. Aber ist das wirklich der große Wurf in Sachen Umweltschutz?

  • Rewe verspricht: Weniger Plastikmüll
  • 500-Gramm-Joghurt-Becher ohne Deckel
  • So viel Plastikmüll produziert jeder Deutsche 

Das Unternehmen verzichtet ab März bei allen 500-Gramm-Bechern Naturjoghurt und ab April bei allen 500-Gramm-Bechern Soja-Joghurt der Eigenmarken „ja!“ und „Rewe Beste Wahl“ auf den zusätzlichen Plastikdeckel.

Mit dieser Entscheidung will Rewe jährlich mehr als 69 Tonnen Plastikmüll einsparen.

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38,5 Kilogramm Plastikverpackungsmüll produziert jeder Deutsche

Um das in Relation zu setzten: In Deutschland produziert jeder Einwohner pro Jahr 38,5 Kilogramm Plastikverpackungsmüll. 69 Tonnen Plastikmüll klingen da wie ein Tropfen auf den heißen Stein – aber wenigstens ist es ein Anfang.

Für Kunden, die für geöffnete Becher einen hygienischen und dauerhaft wiederverwendbaren Verschluss benötigen, verkauft Rewe lebensmittelechte und spülmaschinenfeste Mehrwegdeckel aus Platin-Silikon (zwei Stück kosten 0,99 Euro).

Plastikmüll: Das plant Rewe bis Ende 2030 

Rewe strebt bis Ende 2030 an, sämtliche Eigenmarken-Verkaufsverpackungen sowie Serviceverpackungen wo möglich zu vermeiden, zu reduzieren oder umweltfreundlicher zu gestalten, teilt das Unternehmen mit Sitz in Köln mit. Bis Ende 2025 sollen sämtliche Kunststoffverpackungen der Eigenmarken, die nicht vermieden werden können, recyclingfähig sein. Zudem will Rewe bis Ende 2025 insgesamt 20 Prozent weniger Kunststoff bei ihren Eigenmarkenverpackungen verwenden.

Ehrgeizige Ziele – andere Supermarktketten und Discounter planen ähnliche Müllvermeidung. Bleibt zu hoffen, dass sich das irgendwann auf die Gesamtmüllmenge auswirkt. (mt)