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„Warum in Gottes Namen?!“Aldi-Kunde wütend über Fund in Kühlregal – Discounter knickt ein

Nach einem Einkauf in einem Aldi-Markt (hier ein Foto aus Düsseldorf) beschwert sich ein Kunde bei dem Discounter.

Nach einem Einkauf in einem Aldi-Markt (hier ein Foto aus Düsseldorf) beschwert sich ein Kunde bei dem Discounter.

Nach einem Einkauf bei Aldi übt ein Kunde scharfe Kritik an einer Verpackung. Der Discounter knickt ein, so richtig scheint die Lösung nicht ins Bild der selbstgesteckten Aldi-Verpackungsmission zu passen.

von Jan Voß (jv)

Bei den großen Discountern wie Aldi, Lidl, Netto & Co. geht es schon lange nicht mehr nur um den günstigsten Preis. Auch wenn Kundinnen und Kunden natürlich immer nach dem billigsten Angebot suchen, auch andere Kriterien wie Qualität und Frische spielen eine wichtige Rolle.

Immer bedeutsamer wird unterdessen die Frage nach der Klimabilanz oder dem CO₂-Fußabdruck von Produkten. Stürme, Dauerregen, Trockenheit: Die ersten drastischen Auswirkungen der Klimakrise schlagen bereits durch.

Aldi Süd sagt Plastikmüll den Kampf an: Verpackungsmission

Ein großer Faktor der globalen Verschmutzung von Umwelt und Natur besteht in Plastikmüll. Auch die Kundinnen und Kunden von Aldi greifen immer häufiger zu den Alternativen, die mit weniger Plastikmüll verbunden sind.

Alles zum Thema Aldi

Nicht ganz umsonst hat Aldi Süd sich selbst eine „Verpackungsmission“ auf die Fahnen geschrieben. Das Unternehmen will sich für den Klimaschutz engagieren in den Bereichen „Vermeiden“, „Wiederverwenden“ und „Recyceln“, ist auf der Aldi-Unternehmensseite zu lesen.

Doch jetzt ist einem Kunden bei einem Einkauf in einem Aldi-Markt ein Produkt aufgefallen, das so gar nicht in dieses Bild einer „Verpackungsmission“ zu passen scheint.

Aldi-Kunde beschwert sich über unnötige Plastik-Verpackung

„Ich habe mal eine Frage zu den bunten Ostereiern“, meldet sich der Kunde am Montag (6. Februar 2023) auf der Facebook-Community-Seite von Aldi Süd. „Warum in Gottes Namen nehmt ihr für die Verpackung wieder Plastik?“

Eine Frage, die vor allem deshalb so laut klingt, weil es eine naheliegende Alternative gibt. „Ihr hatte die damals auch schon mal im Pappschachtel, was ich echt toll fand“, schreibt der Kunde und fügt einen schlecht gelaunten Emoji an.

Der Aldi-Kunde weiter: „Ich bin echt kein Umweltfanatiker, aber so was muss wirklich nicht sein. Da, wo man Plastik verhindern kann, sollte man es auch tun.“

Aldi-Kunden bekunden Unmut – Discounter knickt ein

Eine Argumentation, die kaum von der Hand zu weisen ist. Auch andere Kundinnen und Kunden melden sich unter dem Post und bekunden ihren Unmut über die Plastik-Verpackung. Nehmen Sie hier an unserer Umfrage teil:

Aldi Süd reagierte inzwischen auf den Hinweis. Auch das Unternehmen kann dem kaum etwas entgegenhalten. „Ich kann deine Bedenken verstehen und uns ist es ebenfalls ein großes Anliegen, Plastik möglichst zu vermeiden“, pflichtet eine Pressesprecherin dem Kunden bei.

Sie verweist in dem Zusammenhang auf die oben erwähnte Aldi-Verpackungsmission – muss dann aber ganz offensichtlich eingestehen, dass die Plastik-Lösung für die bunten Eier nicht so richtig ins Bild zu passen scheint.

„Deine Anregung, auch die gefärbten Eier wieder in Papierkartons anzubieten, nehme ich sehr gerne als Verbesserungsvorschlag für uns auf“, verspricht die Aldi-Mitarbeiterin.

Vielleicht hat diese Kunden-Beschwerde ja tatsächlich eine positive Wirkung und das Unternehmen ändert die Verpackung. Man kann es nur hoffen – das Ergebnis werden wir in den Märkten beobachten können.