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Hier wollen Sie nicht landenDie gruseligsten Flughäfen der Welt

Flughafen_St.Maarten

Der Flughafen in St. Maarten

Gibraltar – Klatschen Sie eigentlich auch, wenn der Pilot bei Ihrem Flug sicher gelandet ist? Heutzutage wird so ein Verhalten ja eher belächelt.

Doch glauben Sie uns: Es gibt Flughäfen beziehungsweise Landebahnen, bei denen der Applaus 100 Prozent gerechtfertigt ist. 

Wir stellen vor: Die gefährlichsten Flughäfen der Welt. Wer hier landen will, darf kein Piloten-Weichei sein. Hier rutscht den Flugpassagieren garantiert das Herz in die Hose.

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Paro Airport (Bhutan)

Wer nach Bhutan fliegt, landet garantiert am Paro Airport – denn es ist der einzige Flughafen des kleinen südasiatischen Staates.

Auf einer Höhe von 2236 Metern und in einem tiefen Tal gelegen, sind Starts und Landungen auf dem Airport nur bei gutem Wetter möglich. Zudem war die Landebahn bis 1990 gerade einmal 1400 Meter lang, wurde dann zumindest auf 1964 Meter verlängert.

Zu den berühmtesten Gästen gehören übrigens Prinz William und Herzogin Kate, die dem Land 2016 einen Besuch abstatteten.

Juancho E. Yrausquin Airport, Saba (Niederländische Antillen)

Die kleine Insel Saba mit ihrem bergigen Profil ist eigentlich nicht unbedingt geeignet, um dort einen Flughafen zu errichten. Daran wurde auch kein Gedanke verschwendet – bis zum Februar des Jahres 1959.

Rémy de Haenen, der später Bürgermeister der Insel St. Barth wurde, landete mit einem spektakulären Manöver auf einer provisorischen Piste landete. Das schien offenbar genug Überzeugungskraft zu besitzen, um einen Flughafen zu errichten.

Die Landebahn ist gerade einmal 400 Meter lang, davor und dahinter gehen steile Klippen ab. Wer hier landen will, braucht eine Sondergenehmigung der niederländischen Flugaufsichtsbehörde.

Tenzing-Hillary Airport, Lukla (Nepal)

Kaum länger als die Landebahn auf Saba ist jene auf dem Tenzing-Hillary Airport im nepalesischen Lukla – 527 Meter. Benannt ist der Flughafen nach Tenzing Norgay und Edmund Hillary, die 1953 als erste Menschen den Mount Everest bestiegen.

Wer ebenfalls auf den Mount Everest will, muss genau auf diesem Flughafen landen. Was ihn für Piloten so gefährlich macht, ist nicht nur die extrem kurze Landebahn, sondern auch die Hangneigung von zwölf Prozent. Am Ende der Landebahn geht es 600 Meter in die Tiefe.

Besonders brenzlig: Startende und landende Flugzeuge kommen sich beim Tenzing-Hillary Airport direkt entgegen. Der startende Flieger bleibt zunächst auf tieferer Höhe, um dem entgegenkommenden Flugzeug die Landung zu ermöglichen.

Am Flughafen ereigneten sich bereits mehrere schwere Unfälle. 2008 kamen beim schwersten Unglück 18 Menschen eines Yeti-Airlines-Flugs ums Leben.

Hier lesen: Pilot enthüllt, warum man den Flugzeug-Tisch hochklappen muss

Aeroporto Internacional da Madeira – Cristiano Ronaldo, Funchal (Portugal)

Seit dem 29. März 2017 ist der Flughafen auf Madeira nach Portugals berühmtestem Fußballer Cristiano Ronaldo benannt.

So steil wie Ronaldo auf dem Spielfeld geht auch der Hang an der Landebahn in die Tiefe. Piloten benötigen hierfür eine spezielle Ausbildung. Schwierigkeiten bereiten vor allem die Fallwinde und die enorme Rechtskurve, die bei der Landung geflogen werden muss.

Altiport Courchevel (Frankreich)

Wer am Flugplatz der kleinen Gemeinde in den französischen Alpen ankommt, dem bietet sich ein atemberaubender Ausblick. Courchevel war Schauplatz in zwei James-Bond-Filmen, Michael Schumacher besitzt hier ein Haus.

Die Landebahn des Flugplatzes ist nur 537 Meter lang und weist eine Steigung von unglaublichen 18,66 Prozent auf. Für den Anflug ist eine spezielle Erlaubnis („Qualification Montagne“) oder eine sechs Monate gültige Erlaubnis für diesen Flugplatz erforderlich.

Princess Juliana International Airport (Sint Maarten)

Diese Bilder hat wohl jeder schon mal gesehen: Während sich am Strand Urlaubsgäste sonnen, fliegt gefährlich nahe über ihnen ein Linienflugzeug hinweg.

Da die Landebahn des Princess Juliana International Airport auf Sint Maarten direkt neben dem Strand Maho Beach liegt, kommt es dort täglich zu diesem Anblick.

Ganz ungefährlich ist das Szenario übrigens nicht: Denn die Triebwerke der Maschinen können umherliegende Gegenstände wie Steine aufwirbeln, die schwere Verletzungen verursachen können.

Gibraltar International Airport (Gibraltar)

Platznot macht erfinderisch. Deswegen führt der Flughafen im Zwergstaat Gibraltar (nur 6,5 Quadratkilometer groß) quer durch die Hauptverkehrsstraße, die die einzige Verbindung nach Spanien ist.

Wenn ein Flugzeug am Airport startet, passiert das Gleiche wie hierzulande am Bahnübergang: Schranken gehen herunter und die Autos müssen warten, bis das Flugzeug abgehoben ist. Danach geht der normale Verkehr weiter. 

Gleiches passiert übrigens auch auf dem Pilolevu Airport der Inselgruppe Haʻapai im Königreich Tonga.

(mah)