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Studie belegtFast alle Autofahrer machen diesen einen Fehler

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Fast 90 Prozent der Autofahrer glauben, dass sie kein Fahrtraining benötigen.

von Susanne Scholz (susa)

Köln – Mal ehrlich: Halten Sie sich für einen guten und besonneren Autofahrer? Dann geht es ihnen wie rund 90 Prozent der Fahrer. Nahezu alle, die seit Jahrzehnten den Führerschein besitzen und unfallfrei fahren, sind überzeugt: Fahrtraining ist nur etwas für Fahranfänger.

Das sieht Sandra Waidelich von Volkswagen Driving Experience ganz anders. Dem „Stern“ erklärte sie, warum ein Fahrtraining auch Jahre nach dem Führerschein sinnvoll ist.

Die Expertin weiß:

Fast alle Fahrer machen in kritischen Situationen Fehler beim Bremsen und Lenken.

Entweder sie bremsen zu spät, zu zögerlich oder gar nicht.

Fahrer unterschätzen Geschwindigkeit und Abstand

Hinzu komme, dass die meisten Fahrer Geschwindigkeit und Abstand unterschätzen. Ein gezieltes Training könne da Abhilfe leisten, so Waidelich.

Fahrtraining beweist: Mit ganz einfachen Tricks lässt sich viel Sprit sparen und die Umwelt schonen.

„Wir machen im Training auf großen Geländen gerne eine Übung, bei der mehrere Fahrzeuge versetzt hintereinander und nebeneinander fahren. Der erste Fahrer gibt das Tempo vor und macht ohne Vorwarnung eine Vollbremsung. In den seltensten Fällen schaffen es die anderen Fahrzeuge, hinter ihrem Vordermann zum Stehen zu kommen. Nach dieser Übung bekommt jeder Gast ein anderes Verhältnis zu Abstand und Geschwindigkeit.“

Gezieltes Training kann helfen, Unfälle zu vermeiden

Ein weiterer Punkt: Jedes Jahr im Winter mache sich die fehlende Fahrpraxis bei Schnee und Eis bemerkbar. Auch hier könne ein gezieltes Training Unfälle vermeiden.

Zum unterschiedlichen Verhalten zwischen Männern und Frauen befragt sagte Waidelich den „Stern“: „Unsere Erfahrung zeigt, dass Frauen in der Regel etwas defensiver fahren als Männer. Ansonsten bestätigen hier – wie so oft im Leben – die Ausnahmen die Regel.“

Fahrtraining bieten unter anderem der TÜV und der ADAC an.

(susa)