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VitaminbombeRot, gelb, grün – welche Paprika ist die gesündeste?

Paprika gibt es in unterschiedlichen Farben

Rot, gelb, grün: Paprika gibt es in vielen Farben.

Köln – Ganz gleich ob rot, grün oder gelb: Paprikas enthalten besonders viel Vitamin C und viele lebensnotwendige Mineralstoffe wie etwa Kalium, Calcium, Phosphor. Die Paprika schmeckt also nicht nur gut – sie ist auch sehr gesund:

Die Deutschen lieben Paprika: Vier Kilo Paprika essen wir im Durchschnitt pro Jahr, so die Bundeanstalt für Lebensmittel und Ernährung (BLE). In vielen Supermärkten werden die Paprikas abgepackt verkauft: eine sogenannte Paprika-Ampel in rot, gelb und grün. Doch welche Farbvariante ist eigentlich die gesündeste?

Paprika ist die Vitamin C-Bombe unter den Gemüsen

Fest steht: gesund sind sie alle. Doch die rote Paprika hat nicht nur am meisten Sonne abbekommen, ist auch die gesündeste aller Paprikasorten. Mit etwa 140 Milligramm auf 100 Gramm ist der Vitamin C-Gehalt einer roten Paprika deutlich höher als der einer Orange mit nur 48 Milligramm – rote Paprika ist damit die Vitamin C-Bombe unter den Gemüsen. Grüne Paprika haben immerhin durchschnittlich 115 Milligramm Vitamin C auf 100 Gramm.

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Auch beim Kaliumgehalt schneidet die rote Paprika am besten ab: 100 Gramm rote Paprika haben etwa 300 bis 600 Milligramm Kalium, dieselbe Menge grüne Paprika weist nur 160 bis 300 Milligramm des Spurenelements auf. Außerdem besticht die rote Paprika mit einem weiteren wichtigen Bestandteil: Sie ist reicht an Beta-Carotin, auch bekannt als Provitamin A, was vor allem in den roten und orangen Früchten steckt. Aber auch Folsäure, Magnesium, Eisen und Kalzium sind in den Schoten reichlich zu finden.

Was die unterschiedlichen Paprikafarben bedeuten

Die Farbe der Schoten gibt Aufschluss über ihren Geschmack. Grüne Paprika sind immer unreif – egal um welche Sorte es sich handelt. Je nach Sorte reifen sie dann zu einer gelben, orangen oder roten Frucht heran.

Viele mögen rote Paprika am liebsten – kein Wunder, denn sie schmeckt am süßesten, was für einen hohen Zuckeranteil spricht: Kohlenhydrate machen bei 100 Gramm roter Paprika rund 6 Gramm aus, bei derselben Menge gelber Paprika noch 5 Gramm. Die unreife, grüne Paprika hingegen schmeckt herb bis leicht bitter und ist arm an Kohlenhydraten. Hier kommen auf 100 Gramm nur etwa 3 Gramm Zucker.

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Woran erkennt man eine reife Paprika?

Eine reife Paprika kann man rein äußerlich am Glanz der Fruchthaut erkennen, so das BLE. Die Früchte sollten sortentypisch gut ausgefärbt sein oder zumindest den beginnenden Farbumschlag aufweisen.

Die Paprika mag es nicht zu kalt

Gemüsepaprika ist kälteempfindlich. Sie hält sich bis zu drei Wochen bei 7 bis 10 Grad Celsius. Temperaturen unter 7 Grad Celsius können Kälteschäden nach sich ziehen. Das heißt, bei einer Paprika mit Kälteschaden verändert sich die Oberfläche, die betroffene Stelle wird weich und fault schneller.

(sar / mit dpa)