+++ AKTUELL +++ Achtung, Rückruf Tiefkühlprodukt betroffen – gesundheitliche Risiken für bestimmte Gruppe

+++ AKTUELL +++ Achtung, Rückruf Tiefkühlprodukt betroffen – gesundheitliche Risiken für bestimmte Gruppe

Trockenster Ort der WeltErster Regen seit 500 Jahren brachte Tod und Verderben

Atacama-Wüste – Wasser gilt eigentlich als Lebenselixier. Immerhin besteht der menschliche Körper zu 60-80 Prozent aus Wasser. Und in unseren Breitengraden sorgt Regen für blühende Pflanzen, Flüsse voller Leben und eine gesunde Tierwelt.

In anderen Regionen der Welt sieht es aber anders aus – und das ist wirklich erschreckend. Die Atacama-Wüste in Chile zählt zu den wasserärmsten Gebieten der Welt. An einigen Orten wurden seit über 500 Jahren keine Regenfälle mehr registriert. Im Durchschnitt fällt in der Atacama eine Niederschlagsmenge von 0,5 mm – pro Jahr!

Niederschlagsmengen im Vergleich zur Atacama Wüste

Zum Vergleich: Im Death Valley in den USA fällt etwa 50 Mal so viel Wasser vom Himmel. In Deutschland betrifft die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr 850 Liter pro Quadratmeter.

Alles zum Thema USA

Was aber passiert, wenn es an einem so trockenen Ort wie Atacama doch mal zu heftigen Regenfällen kommt? Das können Forscher aktuell ganz genau untersuchen.

Denn in den vergangenen 3 Jahren sorgten verschiedene Phänomene in  Südamerika für außergewöhnliches Wetter. Nach über 500 Jahren hat es das erste Mal wieder geregnet. Gleich drei Mal hintereinander.

Doch statt blühenden Lebens sorgte das angebliche Lebenselixier für Tod und Verderben.

85 Prozent aller Lebewesen durch Regen gestorben

Seit den Regenfällen sind dort offenbar 85 Prozent aller Lebewesen gestorben – ein unvorstellbar hoher Wert.

Besonders Mikroben und Einzeller sind dem Regenguss zum Opfer gefallen. Denn: Seit Millionen von Jahren haben sie sich darauf spezialisiert, in absoluter Dürre zu überleben. Sie waren nicht in der Lage, sich an die plötzliche Feuchtigkeit anzupassen – und starben.

In einer Studie vergleichen die Forscher der Cornell Universität die Region mit dem Mars. Denn auch dort könnte einst Leben vorhanden gewesen sein, das schließlich von großen klimatischen Veränderungen ausgelöscht wurde.

Für unser Leben ist Wasser elementar wichtig. Für andere Lebewesen kann es offenbar aber auch den Tod bedeuten.

(red)