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Tattoo-Fans aufgepasstAb Januar 2022 gilt dieses Verbot in ganz Europa

Tätowierer Makowski, Inhaber des Tätowierstudios «Älteste Tätowierstube in Deutschland» im Stadtteil St. Pauli, tätowiert eine Kundin mit bunter Tattoo-Farbe. Im Januar tritt ein Verbot bunter Tattoofarben in der EU in Kraft. (zu dpa-Korr "Nur noch Schwarzmalerei? EU-Verordnung bedroht bunte Tattoo-Farben") +++ dpa-Bildfunk +++

Im Januar tritt ein Verbot bunter Tattoo-Farben in der EU in Kraft. Unser Foto zeigt Tätowierer Makowski, der im November 2021 in St. Pauli, eine Kundin mit bunter Tattoo-Farbe tätowiert

Tattoo-Fans aufgepasst! Ab 4. Januar 2022 werden fast alle bunten Tattoo-Farben verboten. Was genau dahintersteckt und was noch erlaubt ist, erfahren Sie hier.

Wer scharf auf ein Tattoo ist, wird sich im kommenden Jahr auf gravierende Änderungen einstellen müssen. Grund: Eine EU-Verordnung von 2020, die in Europa ab 4. Januar 2022 in Kraft tritt. Fast alle Tattoo-Farben sind dann verboten.

Für das von Corona gebeutelte Berufsfeld ist es ein weiterer Schlag.

Tattoo-Farben-Verbot 2022: Hohe Geldstrafen drohen

Hintergrund für das Verbot: Die bunten Tattoo-Farben dürfen wegen enthaltener Konservierungsstoffe und Bindemittel nicht mehr verwendet werden. Auf der Bannliste stehen dann Tausende Substanzen.

Wer die Tattoo-Produkte trotzdem verwendet, dem drohen heftige Strafen. Eine Geldbuße von bis zu 50.000 Euro sind möglich – oder eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren.

In einem Jahr kommen auf die Tattoo-Branche weitere Einschränkungen zu. Ab 2023 will die EU zusätzlich auch noch die beiden Pigmente Blue15 und Green7 untersagen. Der Grund: Ihre Sicherheit sei nicht nachgewiesen, laut ECHA (Europäische Chemikalienagentur) stehen die Pigmente im Verdacht, krebserregend zu sein.

Die meisten bisher genutzten Tattoo-Farben sind demnach in der aktuellen Zusammensetzung bald verboten – vor allem die bunten. Auf dem deutschen Markt verfügbare Farben entsprechend der EU-Verordnung sind bislang nur Schwarz, Grau, Weiß. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) betont, es gehe darum, „Tätowierfarben und Permanent Make-up sicherer zu machen“. (mt/dpa)