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Unterschiede bei Männern und FrauenWas passiert eigentlich beim Orgasmus?

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Im männlichen und weiblichen Körper spielen sich bei Sex unterschiedliche Reaktionen ab. 

von Markus Krücken (krue)

Hamburg – Nicht wenige Deutsche wünschen sich mehr Sex. Am aktivsten ist laut Statistik die Gruppe der 25- bis 29-Jährigen. In diesem Alter treiben es Männer nach eigenen Angaben im Schnitt 1,2 Mal pro Woche, Frauen 0,9 Mal.

Danach sinkt die Häufigkeit. Doch was passiert eigentlich genau im Körper von Mann und Frau beim Höhepunkt? Gibt es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten? Wir haben einen Experten gefragt... 

Beim Sex: Vom Vorspiel bis zum Höhepunkt

Prof. Dr. Frank Sommer ist Sexualmediziner aus Hamburg und Präsident der DGMG (Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit). Er nimmt uns mit auf eine Lust-Reise durch den menschlichen Körper...

Alles zum Thema Sex

Von Vorspiel bis Höhepunkt skizziert der Fachmann, was sich bei beiden Geschlechtern abspielt!

„Zuerst kommen die visuellen Reize. Die ersten Reaktionen sind eine leichte Vergrößerungen der Pupillen, die Atmungsfrequenz erhöht sich leicht, die Durchblutung von Haut und Genitalen wird gesteigert, das ist bei Mann und Frau noch identisch. Wenn die Herzfrequenz zunimmt, steigt der Blutdruck an“, beginnt Sommer.

„Dann kommt das Küssen. Neben dem oralen Kontakt kommen Hautberührungen hinzu.“

Orgasmus-Unterschiede bei Mann und Frau 

Und hier, so der Experte, gibt es die ersten Unterschiede im Lustempfinden zwischen Mann und Frau:

Und der Mann?

Simpler strukturiert Sommer auf den Punkt: „Die Männer sind simpler strukturiert vom Erregungsmechanismus. Das äußere Genital spielt bei der Stimulation die absolute Hauptrolle für den sensorischen Fokus, bei den Frauen gibt es viel mehr Variationen, wie Lippen, Zunge...“

Unglaublicher Druck auf Penis

Und jetzt kommt der Experte zur Sache: „Beim Orgasmus passiert folgendes: Wie ein Ballon, der mit Wasser gefüllt ist, kommt auf den Penis ein unglaublicher Druck auf. Wenn die Orgasmusphase abflaut, werden die ganzen Endorphine ausgeschüttet. Bei Frauen wird überdies mehr Oxytocin ausgeschüttet, dieses bereits erwähnte Hormon führt dazu, dass man eine stärkere Bindung zum Partner bekommt. Deshalb haben Frauen das Bedürfnis, dass sie angefasst, gestreichelt werden. Alles, was angestiegen ist - Herzschlag, Atmung, Blutdruck, sinkt ab.”

Männer können nicht so oft Sex haben

Theoretisch können Frauen bis zu 20 Orgasmen bei einem einzigen sexuellen Akt bekommen. „Bei Männern gibt es folgendes Problem“, so Sommer. „Zwischen einem Orgasmus und der nächsten Erektion gibt es eine sogenannte Refraktärphase. Der Penis lässt an Härte nach. Aber: Je jünger man ist, desto geringer ist diese Zeit.“ 

  • Lusttropfen
  • Hormonschub:
  • Refraktärphase:
  • Vorspiel:
  • Kuschelhormone:
  • Plateauphase: