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Neue StudieDarum macht uns das Stadtleben dumm und krank

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Das Leben in der Großstadt kann unsere Gesundheit negativ beeinflussen. 

Köln  – Dass das Leben in der Großstadt nicht nur schier unbegrenzte Möglichkeiten und große Vernetzung, sondern auch gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann, ist uns wohl allen bewusst. Wie dramatisch das Stadtleben tatsächlich für den Menschen sein kann, beweist eine neue US-Studie

Dass Menschen in Großstädten oftmals großen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind, liegt demnach vor allem an der oftmals hohen Luftverschmutzung. Diese fördert beispielsweise entzündliche Atemwegs-Erkrankungen, wie sie auch tendenziell durchs Rauchen entstehen können.

Menschen in Großstadt haben öfter gesundheitliche Probleme

Während der Effekt von verschmutzter Luft auf die Lungen oftmals untersucht und sogar teils mit dem Rauchen mehrerer Zigaretten pro Tag verglichen wurde, sollten wir uns auch im Klaren sein, welchen Einfluss das tägliche Einatmen der verschmutzten Luft auf den Rest unseres Körpers hat.

Die US-amerikanische Studie untersuchte insgesamt 7000 US-Amerikaner. Sie fand heraus: Menschen, die in Großstädten leben, leiden häufiger an Angststörungen und Stimmungsschwankungen.

Auch Studenten, die verschmutzte Luft einatmen, schneiden bei Prüfungen schlechter ab. Schon geringe Unterschiede in der Luft können sich dramatisch auf die Leistung von Studenten in Prüfungssituationen auswirken.

Stadtleben wirkt sich negativ auf Gewicht aus

Zuletzt wirkt sich das Stadtleben negativ aufs Gewicht aus. Menschen, die in Großstädten leben, sind demnach häufiger übergewichtig. Obwohl vergangene Studien nur an Tieren durchgeführt wurden, wird vermutet, dass eine hohe Luftverschmutzung den Stoffwechsel verändert.

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Eine Theorie: Durch das Einatmen der verschmutzten Luft werden entzündliche Prozesse in den Lungen in Gang gesetzt. Diese rufen eine Stressreaktion im Körper hervor. Durch diese Stresshormone können die Effektivität von Insulin sinken und der Blutzuckerspiegel steigen. 

Immer mehr Menschen wohnen in der Großstadt

Wenn wir uns in einem konstanten Zustand von Stress befinden, könnte das langfristig Auswirkungen auf unsere Fähigkeit haben, Zucker abzubauen – der erste Schritt in Richtung Diabetes.

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Obwohl die gesundheitlichen Risiken des Stadtlebens sehr groß sind, werden in Zukunft wohl dennoch immer mehr Menschen in die Stadt ziehen.

Leben aktuell noch 55 Prozent der Weltbevölkerung in der Stadt, werden es nach Schätzungen der UN im Jahr 2050 schon 68 Prozent sein.

Das können Städte gegen Luftverschmutzung tun

Und wie können Großstädte die Luftverschmutzung auf der eigenen Fläche verringern? Größter und wichtigster Tipp: Grünflächen.

Diese verbessern nämlich nicht nur die Luftqualität, sondern haben auch einen positiven Einfluss auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden von Stadtbewohnern. (ta)