In nur 5 MinutenSchnelltest verrät, ob Sie pornosüchtig sind

Jemand schaut einen Porno auf einem Smartphone

Durch das Internet haben wir immer und überall Zugang zu Pornos. 

Köln – Sex ist in der virtuellen Welt allgegenwärtig: Mit nur wenigen Klicks sind Pornos im Internet rund um die Uhr verfügbar. Das Angebot ist groß, doch wann wird es zu viel?

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Dieser Frage gingen ungarische Wissenschaftler nach und sie entwickelten einen einfachen Test, der ermitteln soll, ob sich der eigenen Porno-Konsum im Rahmen hält – oder schon problematisch ist. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler im „Journal of Sex Research“.

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Ein bisschen Zeit allein schadet nicht, sondern entspannt

Denn auch wenn ein bisschen Zeit allein – nur mit dem Laptop oder Smartphone und expliziten Videoclips – natürlich im stressigen Alltag für Entspannung sorgen kann, sollte sich die Zeit, die man darauf verwendet, in Grenzen halten.

In den meisten Fällen sei der Porno-Konsum nicht problematisch, meinen die Wissenschaftler. Doch wenn man nicht mehr in der Lage sei, romantische Beziehungen aufzubauen oder den Job verliere, könnte der übertriebene Porno-Konsum zum Problem geworden sein.

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Um gefährdete Menschen zu identifizieren entwickelten die Forscher der Eötvös-Loránd-Universität in Ungarn einen Schnelltest, der innerhalb von fünf Minuten zu einem Ergebnis führen soll.

Diese Fragen ehrlich beantworten

Laut dem britischen Independent mussten 772 Kandidaten, die an der Studie teilnahmen, die folgenden Fragen beantworten und nach einem Punktesystem klassifizieren: 1= nie, 2 = sehr selten, 3 = selten, 4 = ab und zu, 5 = häufig, 6 = sehr häufig, 7 = ständig.

  • Ich habe das Gefühl, dass Pornos in meinem Leben eine wichtige Rolle spielen
  • Ich benutze Pornos, um mich emotional auszubalancieren
  • Pornos haben für Probleme in meinem Sexleben gesorgt
  • Ich muss immer mehr Pornos gucken, um mich befriedigt zu fühlen
  • Ich habe versucht, weniger Pornos zu gucken – ohne Erfolg
  • Es stresst mich, wenn mich etwas davon abhält, Pornos zu gucken
  • Ich denke darüber nach, wie gerne ich Pornos gucken würde
  • Wenn ich Pornos gucke, habe ich weniger negative Gedanken
  • Mein Porno-Konsum hält mich davon ab, das Beste aus mir rauszuholen
  • Ich brauche immer mehr Pornografie, um alle meine Bedürfnisse abzudecken
  • Als ich mir geschworen habe, keine Pornos mehr zu gucken, habe ich nur sehr kurz durchgehalten
  • Ich plane, wann ich wieder Pornos gucken kann
  • Ich baue durch Pornos viel Stress ab
  • Ich vernachlässige andere Freizeitaktivitäten, um Pornos zu gucken
  • Ich habe mit der Zeit angefangen, extremere Pornos zu gucken, weil die "leichte Kost" vom Anfang mich nicht mehr befriedigt hat
  • Ich habe es geschafft, eine Weile keine Pornos zu gucken und hatte dann einen Rückfall
  • Ich habe Pornos sehr vermisst, als ich mal keine geguckt hab

Wenn die erreichte Punktzahl 76 oder ein höherer Wert ist, weise das auf einen „problematisch hohen Porno-Konsum“ hin, so die Forscher.

In ihrer Studie attestieren sie nur 3,6 Prozent der Teilnehmer, dass diese Gefahr liefen, in einen ungesunden Porno-Konsum abzurutschen.

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(dmn)