+++ EILMELDUNG +++ Feuer an Karfreitag ausgebrochen Polizei und Feuerwehr mit Großaufgebot bei Brand in Köln

+++ EILMELDUNG +++ Feuer an Karfreitag ausgebrochen Polizei und Feuerwehr mit Großaufgebot bei Brand in Köln

Starkes Übergewicht und DepressionenEric: „Ohne Hund wäre ich heute tot“

Neuer Inhalt (2)

Nach „Peetys“ Tod holte sich Eric Labrador „Jake“ aus dem Tierheim und fing an zu joggen. Mittlerweile schafft der heute 60-Jährige einen Marathon in dreieinhalb Stunden und hält sein Idealgewicht von 81 Kilo.

Wenn satte 70 Kilo zu viel auf den Rippen liegen, ist das Leben kein Zuckerschlecken. Eric O’Grey hatte Diabetes und schaffte es mit Anfang 50 nicht mal mehr, 100 Meter am Stück zu Fuß zu gehen.

Mediziner gaben ihm bei diesem Lebenswandel noch höchstens fünf Jahre – doch dann verschrieb ihm eine Ärztin ein ungewöhnliches Rezept: „Gehen Sie ins Tierheim und adoptieren einen Hund!“

„Peety“ war Erics tierisches Spiegelbild

Und da saß er: „Peety“, ein übergewichtiger, mittelalter, vergessener Hund, praktisch Erics tierisches Spiegelbild. Zwei Seelenverwandte. „Peety“ öffnete ihm die Augen für die Parks in seiner direkten Umgebung.

Alles zum Thema Ernährung

Schon nach einem Tag hatte Eric mehr Worte mit den Nachbarn gewechselt als je zuvor. „Ziemlich cool, Mann, einen älteren Hund zu adoptieren“, lobten sie. Fand „Peety“ übrigens auch, der am dritten Tag auf Herrchens Bett sprang und sich in seine Arme kuschelte.

Mit Bankhofers Blitz-Diät schnell zur Bikini-Figur – 5 Pfund weg in 5 Tagen

Eric musste in seinem Leben aufräumen

Tja, eine neue (Hunde-)Liebe ist wie ein neues Leben. Eric versank nicht mehr mürrisch in seinem Lieblingssessel, er machte erst mal in der Wohnung Klarschiff und engagierte fortan eine Putzfrau.

Und er änderte auf Rat seiner Ärztin – nach unzähligen fehlgeschlagenen Diäten – seine Ernährung. Ihr Tipp war ganz einfach: „Stellen Sie für den Anfang sicher, dass bei jeder Mahlzeit mindestens die Hälfte ihres Tellers mit Obst und Gemüse gefüllt ist und der Rest aus Bohnen und Reis oder jedem anderen Lebensmittel besteht, das nicht von einem Tier stammt.“

Riesen-Erfolge innerhalb nur eines Jahres

Gut, das waren bis dato für Eric nur Sättigungsbeilagen, aber er hielt sich schweren Herzens dran – und war erstaunt, wie schnell sich Kopf und Magen auf die neue Ernährung einstellten. Kaum zu glauben: Nur durch die gemeinsamen Spaziergänge und die vegane Ernährung verloren Eric und „Peety“ innerhalb eines Jahres ihr komplettes Übergewicht.

Diabetes war kein Thema mehr, Tabletten musste Eric auch nicht mehr nehmen. Doch dann starb „Peety“ an Krebs. Für den Einsiedler brach eine Welt zusammen.

Schlank aber depressiv?: Studie zeigt, ob Vorurteile über Veganer wirklich stimmen

Marathon mit dem Hund

Monatelang trauere er um den Vierbeiner, bis er sich aufrappelte, wieder ins Tierheim ging und „Jake“ fand. Ein junger Flitzer, der viel Bewegung braucht. Eric fing an zu joggen, riss immer mehr Kilometer zusammen mit dem Labrador ab. Gemeinsam laufen die beiden mittlerweile sogar Marathon – der absolute Wahnsinn.

Mega-Hype: Geschmack durch Geruch – Trinkflaschen tricksen das Gehirn aus

Und es kommt noch besser: Erschlankt verabredete Eric sich mit seiner Highschool-Liebe Jaye. Und der Funken sprang sofort wieder über, obwohl sie nicht mehr rank und schlank war, sondern 90 Kilo auf die Waage brachte. Aber Eric überzeugte sie von seiner veganen Gourmetküche – und führte seine Traumfrau mit 52 Kilo zum Altar.

Seine Erfolgsgeschichte schildert der Jurist in seinem Buch „Peety – ein Hund auf Rezept“ (Eden Books, 14,95 Euro). Es wurde mittlerweile in neun Sprachen übersetzt. Und Eric ist als Redner für gesunde Lebensweisen ganz „dick“ im Geschäft und avancierte inzwischen sogar zum YouTube-Star.