Extrem gefährlichAmt warnt vor legal verkauften Böllern – sie heißen „Crazy Robots“

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Diese Böller werden von einer tschechischen Firma produziert.

Feuerwerk gehört zu Silvester dazu, doch wer die falschen Knaller kauft, kann sich und andere in Gefahr bringen. Vor allem aus Osteuropa kommen immer wieder halblegale und illegale Böller nach Deutschland, die zu schlimmen Verletzungen führen können.

Acht goldene Böller-Regeln – worauf Sie unbedingt achten sollten.

Das Gewerbeaufsichtsamt in Oberfranken, das auch für die Grenzregion zu Tschechien zuständig ist, warnt jetzt vor einem speziellen Feuerwerksprodukt, das brandgefährlich sein soll.

Es geht um Böller der Marke „Crazy Robots”. Diese konnte der Hersteller bisher legal verkaufen, obwohl sie mit fünf Gramm Nettoexplosionsmenge viel stärker sind als handelsübliches Feuerwerk.

Firma erschlich sich falsche Genehmigung

Die betreffende Firma, Triplex, hat ihre Böller einfach in einer anderen Kategorie registriert. Statt als Silvesterfeuerwerk seien sie als „P1”-Feuerwerk angemeldet worden.

In diese Kategorien fallen sonst Dinge wie Seenotfackeln und Knaller zur Tiervertreibung. Bei den zuständigen Behörden war das zunächst niemandem aufgefallen.

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Allein der Besitz der Böller kann schon strafbar sein.

Schwere Verletzungen drohen

Nun soll die Genehmigung aber entzogen werden. Wer die entsprechenden Böller besitzt – oder andere mit einer P1-Kennzeichnung auf dem Etikett – sollte diese möglichst nicht anzünden.

Ansonsten drohen laut Gewerbeaufsicht Knalltraumata, Verbrennungen und sogar der Verlust von Gliedmaßen. Außerdem ist schon der Besitz nach Entzug der Genehmigung strafbar.

(lan)