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Mit diesen Tipps klapptsRichtig essen für besseren Sex und ein längeres Leben

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Die richtige Ernährung kann in unserem Körper viel bewirken. Schon mit einfachen Tipps solle besserer Sex und ein längeres Leben erreicht werden können.

Köln – Pasta, Wein und Trost-Schokolade. Deutschland legt in Corona-Zeiten mächtig zu. Mit fatalen Folgen: Diabetes-Spezialisten behandeln vermehrt Patienten, die ihre Blutzuckerwerte nicht mehr unter Kontrolle bekommen, Depressionen nehmen zu, Muskeln ab.

  • Wie die richtige Ernährung sogar dafür sorgt, dass wir besseren Sex haben
  • Die Gene umprogrammieren: Ein längeres Leben durch richtige Ernährung 
  • Die Kraft von Kaffee und Kakao nicht unterschätzen

Bestsellerautor Andreas Jopp verrät im EXPRESS überraschende Tipps, wie wir durch richtige Ernährung geistig und körperlich fitter werden – und auch wieder mehr Spaß am Sex haben können.

Ernährung: „Bakterien im Körper für uns arbeiten lassen.“

„Neueste Forschungen belegen: Unser Regenerationsmodus übertrifft alles, was die Medizin und Pharmaindustrie je entwickeln könnten“, sagt der Ernährungsexperte und Bestsellerautor.

Alles zum Thema Ernährung

„Wir können uns genetisch jünger essen, die Löschtaste drücken und die 39 Billionen Bakterien im Körper für uns arbeiten lassen.“ Dabei müsse man nur ganz simple Dinge beachten:

Endlich wieder besserer Sex? 20 Prozent der Männer um die 50 haben Probleme, eine Erektion zu bekommen oder zu halten. Also: Her mit Viagra! 16 klinische Studien belegen indes, dass Rote-Beete-Saft ebenso effizient ist und die Blutgefäße wieder erweitert (für diese Erkenntnis wurde 2008 sogar der Nobelpreis vergeben). Aber hallo! Ein Test bei NFL-Football-Spielern habe gezeigt, dass sie nachts 470 Prozent mehr Erektionen gehabt hätten nach dem Verzehr von Gemüse- statt Fleisch-Burritos.

Bloß kein Kaffee? Von wegen! Zwei große Metaanalysen bestätigen laut Jopp, dass Kaffee wegen seiner Antioxidantien das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senke und den Alterungsprozess an den Genen um gut vier Jahre herunterschraube. Bei bis zu vier Tassen am Tag (am besten zubereitet in einer Press-Kanne) zeige sich dieser positive Effekt. Bei Kaffee aus der Filtermaschine bleibt leider ein Teil der Radikalenfänger im Filter hängen. 

Die unterschätzte Kraft der Gewürze! Auch diese Biostoffe halten uns jung und sind eine kulinarische Prävention gegen Bakterien und für besseren Zellschutz. Beispiel: Ein Teelöffel getrocknetes Basilikum hat einen Orac-Wert von 2443, eine Salatgurke gerade mal 75. Der Wert gibt an, wie viele freie Radikale pro Gramm Obst und Gemüse neutralisiert werden können. Jopp empfiehlt, sich einen Balkonkasten mit Thymian, Rosmarin & Co. anzuschaffen, oder sich einen Naturjoghurt selbst mit Vanille zu versüßen, als ein Fertigprodukt zu kaufen. Spart Geld und Kalorien ein.

Obst und Gemüse – je dunkler, desto besser! Rucola zum Beispiel habe fünfmal so viele potente Pflanzenstoffe, die das Hirn schützen, wie ein Eisbergsalat, ein dunkelroter Apfel wiederum hat doppelt so viele Pflanzenstoffe wie ein hellgrüner Granny Smith, dunkle Weintrauben sind hellen vorzuziehen. Dasselbe gilt für den Wein als Arterienerweiterer. „Rotwein hat siebenmal so viel Radikalenfänger wie Weißwein. Aber nur ein Glas am Tag ist laut vieler Studien lebensverlängernd“, warnt Jopp davor, sich die Studien schön zu trinken.

Absolute Superfoods: Beeren, Nüsse, Champignons. Um es mal plastisch mit einem Sportvergleich zu erklären: „Sie können beim Fußball eine riesige Gurkentruppe als Kader unter Vertrag haben, aber der Topstürmer entscheidet das Spiel.“ Man müsse 86 mal 100 Gramm Salatgurke essen, um denselben Effekt wie bei 100 Gramm Himbeeren zu erzielen, was den Zellschutz angehe. Wer sich gern optisch verjüngen will, sollte täglich sechs Walnusshälften knabbern. Das senkt den Alterungsprozess an den Genen um zwei Jahre und schützt dabei das Herz-Kreislauf-System. Champignons wiederum fahren die Antikörperausschüttung um 54 Prozent hoch – und wirken laut einer Metaanalyse von 2020 auch auf die Brustkrebszellen ein.

Kakao statt Bitterschokolade! In den letzten Jahren sei uns oft versichert worden, dass bittere Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil gesund sei. Falsch! Denn auch dabei sei der Anteil von ungesunden gesättigten Fetten mit bis zu 48 Prozent nicht zu verachten. Jopps Tipp: „Genießen Sie stattdessen eine Trinkschokolade aus entöltem Kakao mit einem bisschen Stevia – hat nur zwölf Prozent gesättigte Fette, viel weniger Kalorien und wirkt den entzündlichen Alterungsprozessen entgegen.“

Fazit des Bestseller-Autors: „Die mediterrane, pflanzenorientierte Ernährung ist definitiv am besten.“ Das schaffe man ganz leicht, wenn man Pflanzenpunkte zähle und sich so motiviere. Beispiel: Ein Müsli aus Haferflocken, Walnüssen, Mandeln und Heidelbeeren bringt vier Punkte als Immunbooster, ein Leberwurstbrot gar nichts.“

Ernährung: Kann man während Impfungen das Immunsystem stärken?

Ein Thema, das derzeit heiß diskutiert wird: Wie wirksam sind Corona-Impfungen bei Menschen über 65? Studien belegen nämlich: Je älter jemand ist, desto schlechter springt das Immunsystem auf Impfungen an, um Antikörper zu entwickeln. Kann man das Immunsystem vor Impfungen mit Biostoffen aus der Ernährung positiv unterstützen? Einen Versuch scheint es zumindest wert zu sein.

Andreas Jopp verweist auf eine Studie von 2013. Damals ging es um die Pneumokokken-Impfung gegen Lungenentzündungen. „Man teilte die älteren Teilnehmer in zwei Gruppen ein: Gruppe 1 verzehrte über vier Monate täglich fünf Portionen Obst und Gemüse und Gruppe 2 bekam weniger als zwei Portionen. Dann wurde gegen Lungenentzündung geimpft. Das Immunsystem der „5-Mal-am-Tag-Gruppe“ sprang wesentlich besser auf die Impfung an und produzierte 82 Prozent mehr Antikörper.“

Laut Jopp nehmen 40 Prozent der über 65-Jährigen außerdem zu wenig Eiweiß zu sich, was ebenfalls deren Immunsystem drossele. Hilfreiche Superfoods seien da Hülsenfrüchte. „Mit Erbsen, Bohnen und Linsen powern Sie Ihre Abwehr. Die haben so viel Eiweiß wie Fleisch.“ Außerdem rät er zur Bewegung, denn auch die Muskelmasse sei eine mächtige Stoffwechselfabrik fürs Immunsystem. Ein tägliches „Fun-Out“ sei dabei besser als zweimal die Woche ein schweißtreibendes „Work-Out“.