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Studien belegenErschreckende Erkenntnisse über Langzeitschäden nach Corona-Infektion

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Wer aus einem Risikogebiet zurück nach Deutschland kommt, muss sich ab Samstag einem Corona-Pflichttest unterziehen. Unser Symbolfoto wurde am 29. Juni 2020 im „Flughafen-Corona-Test“-Zentrum in Frankfurt am Main aufgenommen und zeigt eine Testsituation zu Demonstrationszwecken.

London – Dass die aus dem Coronavirus entstehende Lungenkrankheit Covid-19 zahlreiche Menschenleben fordert, ist mittlerweile trauriger Alltag.

Inwieweit Covid-19 Erkrankungen aber auch langfristige Hirn,- und Nervenschäden verursachen können, erforschen derzeit Wissenschaftler vom Londoner University College.

Langzeitschäden: Schlaganfälle, Fieberwahn und Nervenschäden

Die Forscher rund um Michael Zandi stellten bei ihren insgesamt 43 beteiligten Testpersonen mehr Gehirnschäden fest als zuvor erwartet (siehe Video).

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„Wir konnten mehr Patienten mit neurologischen Schäden wie Entzündungen im Gehirn identifizieren als gedacht“, sagte Zandi.

Alle Probanden waren entweder an Covid-19 erkrankt, oder standen unter dem Verdacht, sich mit der tödlichen Lungenkrankheit infiziert zu haben.

Befunde korrelieren nicht immer mit dem Schweregrad der Infektion

Insgesamt stellten die Wissenschaftler bei zehn Probanden eine vorübergehende Hirnfunktionsstörung, in zwölf Fällen Schlaganfälle, in acht Fällen Hirnentzündungen und in weiteren acht Fällen Nervenschäden fest.

Hier lesen Sie mehr: Covid-19 – Bin ich nach einer Corona-Infektion überhaupt immun?

Der Schweregrad der Covid-19-Symptome der Infizierten stehe aber hierbei oftmals nicht im Zusammenhang mit den Folgeschäden. 

Langzeitschäden müssen weiter erforscht werden

Da die Krankheit erst sei einigen Monaten bekannt sei, „wissen wir wohl noch nicht, welche Langzeitschäden Covid-19 verursachen kann“, sagte Ross Paterson, der zum Forscherteam gehört.

Außerdem rät er: „Ärzte müssen sich über mögliche neurologische Schäden bewusst sein, da eine frühzeitige Diagnose den Krankheitsverlauf verbessern kann.“

Forschungen stecken noch in den Kinderschuhen

Da die bereits gewonnenen Informationen wenig repräsentativ sind, ist es noch zu früh um eindeutige Aussagen bezüglich möglicher Langzeitschäden zu treffen.

Forscher aus China und Italien, die sich mit potentiellen Hirnschäden beschäftigen, kommen ebenfalls zu keinen eindeutigen Ergebnissen. (afp/cw)