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CoronaNächstes Drama droht – PCR-Tests werden knapp

Ein Mann lässt sich an einem mobilen Corona-Testzentrum auf einem Parkplatz in der Region Hannover mit einen kostenlosen Bürgertest auf das Corona-Virus testen. Das Bild wurde am 12. Januar 2022 aufgenommen.

Die Corona-Zahlen steigen und die Labore geraten an ihre Grenzen.

Erst war es das Toilettenpapier, dann Nudeln, jetzt kommt die nächste Knappheit. Und die könnte deutlich dramatischere Folgen für Deutschland haben.

von Dominik Göttker ()

In Deutschland werden die PCR-Tests beziehungsweise die Laborkapazitäten knapp. „Die hohen Infektionszahlen gehen mit vielen Tests einher. Weil derzeit kaum priorisiert wird bei PCR-Tests, stoßen die Labore in Deutschland zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen“, sagt der Vorsitzende der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM), Michael Müller der „Rheinischen Post“.

Das sei besonders für Krankenhäuser und erkrankte Menschen dramatisch, schließlich benötigen sie die PCR-Tests zwingend, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Es müsse daher nun priorisiert werden, wer überhaupt noch Tests bekommt, so der Leiter des Coronastabs der Bundesregierung, Generalmajor Carsten Breuer, in der „Süddeutsche Zeitung“. Dabei seien vor allem die immer weiter steigenden Infektionszahlen ein Problem. „Wir werden mit Sicherheit wie bei allen knappen Ressourcen Kapazitäten bündeln müssen, wo es erforderlich ist. Das gilt auch für Tests“, so Breuer.

Corona: Labore stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen – PCR-Tests werden knapp

Dabei hätten die Beschäftigten in der kritischen Infrastruktur Vorrang, erklärt der Generalmajor. Das könne aber nicht bedeuten, dass fortan weniger getestet würde. Es brauche weiterhin genaue Daten, so Breuer gegenüber der „Süddeutsche Zeitung“.

So liege die Sensitivität von PCR-Tests beim Coronavirus bei nahezu 100 Prozent. Sie würden auch bei geringer Viruslast funktionieren. Anders sei das bei den herkömmlichen Antigentests. Hier liege die Sensitivität bei geringer Viruslast deutlich tiefer. Dabei würde nur bei der Hälfte der Infizierten der Antigentest anschlagen, so der Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Laborärzte, Andreas Bobrowski in der „Bild“.