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Amöben fraßen ihr GehirnFrau benutzt Nasendusche, ihr Fehler dabei ist tödlich

schnupfen

Für die Frau endete die Nasendusche tödlich.

Washington – Bei einer verstopften Nase eine Nasendusche machen? Das ist für viele gängige Praxis und hilft oft, die Nebenhöhlen effektiv von Schleim zu befreien.

Eine Frau aus den USA wurde daher von ihrem Arzt eine Nasendusche verschrieben - mit verheerendem Ausgang. Das „International Journal of Infectious Diseases“ berichtet über den außergewöhnlichen Fall.

Frau verwendet für Nasenduschen kein steriles Wasser

Die Frau aus dem US-Bundesstaat Washington litt unter einer chronischen Nebenhöhlenentzündung. Ihr Arzt riet ihr deshalb zu Nasenspülungen. Jedoch verwendete sie dafür keine Kochsalzlösung oder steriles Wasser, sondern normal Leitungswasser, das sie durch einen handelsüblichen Wasserfilter laufen ließ.

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Nur einen Monat nachdem sie mit den Nasenspülungen begonnen hatte, bildete sich auf der Nase der 69-Jährigen ein Ausschlag. Der Grund dafür wurde nicht erkannt. Ein Jahr später erlitt sie einen Krampfanfall.

69-Jährige wohl von gefährlicher „Balamuthia mandrillaris“-Amöbe befallen

Durch eine Computertomographie entdeckten die Ärzte schließlich eine Anomalie in ihrem Kopf. Bei einer Schädelöffnung entdeckten sie eine bakterielle Infektion, die sich immer weiter ausbreitete.

Die Ärzte verordneten zwar sofort eine medikamentöse Therapie, doch nur eine Woche später fiel die Patientin ins Koma und starb nach kurzer Zeit.

Die Mediziner gehen davon aus, dass es sich bei den Bakterien um die „Balamuthia mandrillaris“-Amöbe handelte. Eine Infektion mit der Amöbe ist nur schwer zu diagnostizieren und verläuft dadurch fast ausnahmslos tödlich.

(red)

Dieser Artikel erschien zuerst bei der „Mitteldeutschen Zeitung“.